Aktien besser als Anleihen und Geldmarktanlagen

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Analysten von American Express Asset Management erwarten auch in den nächsten 6 bis 12 Monaten eine bessere Entwicklung von Aktien gegenüber Anleihen und Geldmarktanlagen. Zwar werden die Märkte aufgrund der Nervosität über den Anstieg von Erträgen bei Staatsanleihen und Sorgen über die Probleme im Bereich der US-Subprime-Hypotheken schwankungsanfällig bleiben. US-Aktien dürften durch die immer noch moderaten Bewertungen und anhaltende Übernahmeaktivitäten aber weiterhin Unterstützung erhalten, so die Finanzexperten in einem aktuellen Marktkommentar. Zusätzlich würden voraussichtlich auch schwächere Wirtschaftsdaten aus den USA durch die Erwartungen ausgeglichen, dass die US-Notenbank einen ernsthaften Abschwung der Wirtschaft durch Leitzinsdämpfungen auffangen kann.

Bei europäischen Papieren sorge die lebhafte Wirtschaft in der Eurozone für ein anhaltend vernünftiges Gewinnwachstum der Unternehmen. Die Bewertungen fallen nach Ansicht der Analysten mittlerweile aber nicht mehr niedrig aus und in einem Umfeld mit höheren Zinssätzen werden es Aktien vermutlich schwerer haben.

Für japanische Titel halten die Experten an ihrer Empfehlung einer Übergewichtung fest. Die guten Aussichten im Hinblick auf die Gewinne dürften durch den anhaltenden Wirtschaftsaufschwung, die weiterhin niedrigen Zinssätze und den billigen Yen unterstützt werden.

Bezogen auf die Schwellenländer hält das Management die Bewertungen der Aktien nicht mehr für niedrig. Die Aktien Kontinentalchinas bewerten sie als "spekulative Blase". Unterstützung dürfte auch weiterhin die aktuelle Weltlage mit der niedrigen Inflation und dem lebhaft en Wachstum bieten und das Gewinnwachstum dürfte überdurchschnittlich sein.