Analyse
11:19 Uhr, 16.07.2018

AIXTRON - Zentrale Schaltstelle unter Beschuss

Nach dem dynamischen Kursanstieg am Freitag startet die Aixtron-Aktie auch heute sehr stark in die neue Handelswoche. Die Aufwärtswelle erreicht dabei einen multiplen Widerstandscluster.

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 12,125 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • AIXTRON SE - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6 - Kurs: 12,125 € (XETRA)

Nach dem bullischen Reversal Anfang Juli scheint der Abwärtstrend der letzten Monate zunächst beendet, es wird wieder kräftig gekauft. Doch ist dies tatsächlich der Start einer größeren Aufwärtsbewegung oder nur ein Strohfeuer im Abwärtstrend? Das Verhalten der Anleger an der heute erreichten, extrem wichtigen Widerstandszone wird die Antwort geben.

Bei 12,06 - 12,33 EUR liegen heute die beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 sowie die Abwärtstrendlinie seit März. Alle drei Chartelemente wurden in den vergangenen Wochen sehr gut wahrgenommen von den Marktteilnehmern, weshalb der Schnittmenge eine erhöhte Aussagekraft zugesprochen werden kann. Es ist das zentrale Widerstandskreuz, wo entweder eine neue Abwärtswelle startet oder mit deren Bruch eine größere, mittelfristige Aufwärtsbewegung eingeleitet werden kann.

Gelingt ein nachhaltiger Anstieg über 12,33 EUR, sind steigende Notierungen bis 13,90 - 14,00 und ggf. 14,30 EUR möglich. Oberhalb von 14,30 EUR steigen die Rallychancen, mittelfristige Ziele liegen dann bei 17,40 - 17,60 EUR und am Jahreshoch bei 19,755 EUR.

Kippt der Wert jedoch am zentralen Widerstandskreuz nach unten und fällt anschließend per Tagesschluss unter 10,40 EUR zurück, entstehen neue Verkaufsignale. Abgaben bis 7,95 - 8,00 EUR könnten dann folgen.

Welche Tradingchancen bieten sich?

Zwei Varianten stechen hier am Widerstandskreuz ins Auge. Zum einen wäre eine antizyklische Shortpositionierung möglich in Spekulation auf ein Ende der laufenden Kurserholung. Diese Handelsvariante wäre antizyklisch und deshalb spekulativ, weil sie gegen den seit Tagen vorherrschend Aufwärtstrend gerichtet ist. Absicherungen könnten dabei oberhalb von 12,65 - 12,75 EUR liegen.

Prozyklisch wären Longeinstiege beim Überwinden von 12,33 EUR per Tagesschluss bzw. anschließend bei Rücksetzern an das Ausbruchslevel bei 12,06 - 12,33 EUR möglich. Sinnvoll erscheinen Absicherungen nach einem Ausbruch nach oben unterhalb von 11,50 oder 11,30 EUR.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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