Aixtron wird profitabler und bestätigt Ausblick

DOW JONES--Aixtron hat seine Marge im zweiten Quartal deutlich verbessert. Der im MDAX und TecDAX notierten Hersteller von Anlagen für die Chipindustrie profitierte von einer soliden Nachfrage und niedrigeren Kosten. Den Ausblick bestätigte das Unternehmen. Der Auftragseingang ging allerdings um ein Drittel auf 119 Millionen Euro zurück.

"Obwohl eine breitere Markterholung noch auf sich warten lässt, sind wir mit unserer starken Umsetzungsleistung weiterhin auf Kurs", sagte Vorstandschef Felix Grawert.

Der Umsatz stieg um 4 Prozent auf 137 Millionen Euro. Aixtron selbst hatte 120 bis 140 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Analysten erwarteten im Konsens 132 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte auf 23,6 von 13 Millionen zu. Die Marge kletterte damit wie von Analysten erwartet auf 17 von 10 Prozent. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 19 Millionen Euro nach 11 Millionen im Vergleichszeitraum.

Im laufenden Jahr rechnet Aixtron weiter mit einem Umsatz von 530 bis 600 Millionen Euro nach 633 Millionen im Vorjahr. Die EBIT-Marge soll 18 bis 22 Prozent erreichen, nachdem sie 2024 bei 21 Prozent gelegen hatte. Die Bruttomarge sieht der Konzern bei 41 bis 42 Prozent nach 41 Prozent im Vorjahr. Der Ausblick basiert auf einem Dollar-Euro-Wechselkurs von 1,10. Bei einem Durchschnittskurs von 1,20 im zweiten Halbjahr könnten sich Brutto- und EBIT-Marge 2025 um rund 1 Prozentpunkt reduzieren.

Für das zweite Quartal wird ein Umsatz von 110 bis 140 Millionen Euro angepeilt.

Der Konzern teilte weiter mit, er werde die Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Lieferkette und Produktion sowie auf die Kundennachfrage im Auge behalten und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einleiten.

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