Analyse
16:27 Uhr, 03.11.2009

AIXTRON - Schön war es, aber alles hat ein Ende

Erwähnte Instrumente

Aixtron - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 18,28 Euro

Rückblick: Der Kurs der Aixtron - Aktie legte in den vergangenen Monaten massiv zu. Noch im März 2009 notierte die Aktie im Tief bei 3,01 Euro und damit nahe an einem sehr flachen Aufwärtstrend ab März 2003.

Dort bildete die Aktie einen Boden aus, den sie mit dem Ausbruch über 4,88 Euro Mitte April 2009 vollendete. Dieser Boden war die Triebfeder für eine extrem steile Rally. In deren Verlauf brach die Aktie sogar über eine obere Pullbacklinie, welche die Aufwärtsbewegung seit März 2003 begrenzt hatte, nach oben aus. Mitte Oktober 2009, also nach 7 Monaten nahezu ununterbrochener Rallye markierte die Aktie ein Hoch bei 23,10 Euro.

Einige Indikatoren wiesen Extremwerte auf. Beispielsweise notierte der RSI bei 92,22 Punkten. Diesen Stand erreihte er nicht einmal am Allzeithoch bei 89,50 Euro im April 2000, obwohl die Aktie auch damals mehrere Monate hinweg nur eine Richtung kannte.

In den letzten Tagen konsolidierte die Aktie bereits. Diese Bewegung dürfte aber eher noch im Anfangsstadium sein. Wichtige Unterstützungen liegen nun im bereich 15,83/43 Euro, 12,64 Euro und dann bei 10,70/68 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Es wäre nun also keine Überraschung, wenn die Aktie von Aixtron in denn nächsten Monaten volatil seitwärts läuft. Als untere Begrenzung dieser Bewegung bietet sich der Bereich 15,83/43 Euro an. In Rallyphasen kann die Aktie dann in die Nähe von 23,10 Euro ansteigen. Dieses Verhalten wäre unter längerfristigen Gesichtspunkten immer noch sehr bullisch.

Ein Rückfall unter 15,43 Euro auf Wochenschlusskursbasis könnte eine Abwärtskonsolidierung in Richtung 10,70/68 Euro auslösen.

Kursverlauf vom 03.11.2006 bis 03.11.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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