Analyse
10:50 Uhr, 04.09.2024

AIXTRON - Noch kein Land in Sicht! Aktie bricht auf neues Mehrjahrestief ein

Der Chipsektor ist wieder unter Druck und die Anteile von Aixtron rauschen zusammen mit den großen Geschwistern aus den USA in die Tiefe. Der heutige Einbruch drückt den Kurs aber in die Nähe eines interessanten Abwärtszielgebietes.

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 15,190 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • AIXTRON SE - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6 - Kurs: 15,190 € (XETRA)

Die kleine Euphorie nach der Meldung solider Auftragseingänge, die im Juli trotz einer Gewinnwarnung noch einen satten Kursprung auslösen konnte, ist mittlerweile wieder komplett verflogen.

Die Aktie von Aixtron hat spätestens mit dem Rückfall unter das Jahreshoch 2018 bei 19,75 EUR ihren großen Abwärtstrend reaktiviert und zuletzt wie erwartet auch das Tief von Anfang Juli bei 17,87 EUR in Richtung der 15,71-EUR- Kurszielmarke durchbrochen.

Aktuell setzt sie auf dem Tief aus dem Mai 2021 bei 14,82 EUR auf.


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Jetzt kann es knüppeldick kommen

Nachdem also die 100%-Projektion der Abwärtstrendphase von Mai bis Juli direkt unterschritten wurde, wurde eine vorzeitige Trendwendechance vergeben. Entsprechend könnte sich der Abverkauf temporär weiter verschärfen und das Kurszielgebiet von 13,40 bis 13,65 EUR erreichen, welches ich in der letzten stock3-Plus-Analyse zur Aixtron-Aktie vorgestellt hatte.

An dieser Stelle hätte die Aktie temporär die Chance, eine größere, mehrtägige Erholung zu starten. Ob dieses Kursziel als Startpunkt für eine tatsächliche Trendwende genutzt werden kann, bleibt dennoch abzuwarten. Ein erstes Signal für eine größere Erholung würde erst der Ausbruch über die Widerstandszone von 17,61 bis 17,87 EUR liefern.

Sollte dagegen auch die Bodenbildungschance im Bereich von 13,60 EUR ungenutzt verstreichen, wäre der Bruch eines markanten Zwischenhochs aus dem Jahr 2020 bei 12,86 EUR der Auftakt für einen Kursrutsch bis rund 11,00 EUR.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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