Analyse
16:30 Uhr, 31.03.2021

AIXTRON - Entsteht jetzt das ultimative Kaufsignal?

Einfach mal alles geben! Dies ist das Motto der AIXTRON-Aktie in den letzten Monaten. Mit dieser Performance steht aktuell ein mehr als sehenswertes Buy-Signal in den Startlöchern. Marschieren die Bullen weiter zu ihrem größten Triumph seit langer Zeit?

Erwähnte Instrumente

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    Kursstand: 19,280 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Als Anleger von AIXTRON dürfte man sein Glück in den Monaten kaum fassen können. War die Aktie jahrelang unbeachtet aufgrund einer "ewigen Seitwärtsbewegung", verhelfen losgelassene bullische Anleger der Aktie in den letzten Monaten zu einer hohen Aufmerksamkeit. In diesen Tagen werden wieder Kurse aus dem Jahre 2018 erreicht, was lange Zeit für unmöglich gehalten wurde. Mit dieser Dynamik im Rücken arbeiten die Bullen jetzt an ihrem endgültigen Comeback. Werfen wir für ein besseres Bild zunächst einen Blick auf das langfristige Chartbild, um zu verstehen wie es dazu kam.

Schöner geht ein Boden nicht

Wie schnell klar wird, gehört Volatilität hier zur Tagesordnung. Erkennbar ist auf lange Sicht kein Trend, vielmehr wird der Kursverlauf durch dynamische Kauf-und Verkaufswelle bestimmt. Nach der letzten großen Rally im Jahr 2017 schaltete die Aktie in den Korrekturmodus um. Nach der Ausbildung eines rounding bottom wurde in den letzten Monaten eine sehenswerte Aufwärtsbewegung vollzogen. Diese kommt nun erneut an die 20 EUR-Marke an. Mit einem Durchbruch über diesen Widerstand wäre der nächste Kurssprung möglich.

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Eine Frage der Dynamik

Die große Frage ist aktuell natürlich, ob der Break-Out gelingt. Schaut man ins kurzfristige Chartbild, spricht die Ausbildung einer kurzfristigen Cup'n'Handle-Formation für einen bevorstehenden Durchbruch. Zuletzt hatte die Aktie bis zum EMA50 korrigiert, was dem überhitzten Kursverlauf wieder etwas Luft gegeben hat. Um das mittel- langfristige Kaufsignal auszulösen werden nun Schlusskurse über 19,50 / 20 EUR benötigt. Kann dies in den nächsten Handelstagen erzielt werden, wird ein Kurspotenzial von bis zu 70 % eröffnet. Dieses Potenzial ergibt sich durch fehlende Widerstände auf der Oberseite, womit das Jahreshoch aus dem Jahre 2011 (!) als folgendes Kursziel fungieren würde. Angemerkt sollte hier jedoch, dass dieses Ziel auf langfristige Perspektive gilt. Mittelfristig wäre bei Anlauf von 25,71 - 27 EUR mit einer größeren Korrektur zu rechnen.

Kurzfristige Tradingchancen

Somit ergibt sich eine bullische Tradingmöglichkeit. Schließt die Aktie über 19,50 EUR bzw. 20 EUR, kann ein Longeinstieg mit dem Ziel 25,71 - 27,08 EUR vorgenommen werden. Absicherungsmöglichkeiten ergeben sich je nach Risikoneigung bei 17,78 EUR oder alternativ am EMA50. Mehr Raum für Verluste sollte im Sinne eines dynamischen Ausbruchs nicht eingeräumt werden, da ein Break des EMA50 für eine Topbildung mit dem Kursziel 15,19 EUR sprechen würde.

Variante Nr.2

Doch was, wenn die dieses bullische Traumszenario gar nicht eintritt und es zu Verlusten kommt? Fehlt es doch an bullischer Stärke und es kommt zu Gewinnmitnahmen muss zwar das kurzfristige Szenario verworfen werden, doch mittelfristig haben die Bullen ein Ass im Ärmel. Eine Topbildung und weitere Abgaben würden das Chartbild insoweit nicht gefährden, da auch hier eine Cup'n'Handle-Formation entstehen könnte. Falls gegebenenfalls dieses Szenario eintritt, wird nochmals eine separate Analyse erstellt.

Fazit

Die AIXTRON-Aktie steht kurz vor dem Erreichen eines weiteren Meilensteins. Somit gilt es nun den Fokus auf die 20 EUR-Marke zu richten. Werden weitere Kursgewinne und ein nachhaltiger Anstieg über 19,50 / 20 EUR verzeichnet, stehen alle Zeichen auf einen weiteren Bullrun. Bereits nach dem Osterfest könnte sich zeigen, ob Anleger diese weitreichende Vorlage eiskalt versenken werden.

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: AIXTRON SE (long)

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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