Analyse
10:07 Uhr, 26.02.2019

AIXTRON - Dieser Ausblick enttäuscht

Mit einem Minus von über 8% ist die Aktie des Anlagenbauers heute einer der großen Verlierer am Markt. Trotz einem starken Jahr 2018 trennen sich die Anleger heute von den Papieren.

Erwähnte Instrumente

  • AIXTRON SE
    ISIN: DE000A0WMPJ6Kopiert
    Kursstand: 8,946 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • AIXTRON SE - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6 - Kurs: 8,946 € (XETRA)

AIXTRON rechnet 2019 mit einer stabilen bis leicht positiven Umsatzentwicklung, einem Umsatz zwischen €260 und €290 Mio, einem Auftragseingang von €220 bis €260 Mio, einem Free Cash Flow von €15 bis €25 Mio.

AIXTRON erzielt 2018 einen Umsatz von €268,8 Mio (VJ: €230,4 Mio, €263,3 Mio), einen Auftragseingang von €302,5 Mio (VJ: €263,6 Mio, Prognose: €295 Mio), ein Ebit von €41,5 Mio (VJ: €4,9 Mio, Analystenprognose: €35,9 Mio) und einen Nettogewinn von €45,9 Mio (VJ: €6,5 Mio, Prognose: €33,5 Mio).

Quelle: Guidants News

Nach einem verhaltenen Jahresstart gelang der Aktie im Februar die Rückkehr über den EMA50 und ein Anstieg zum EMA200. Der dabei entstandene Abwärtstrendbruch erwies sich scheinbar als nichtiges Signal, es kam kein weiterer Kaufdruck auf. Heute fällt der Wert intraday wieder unter den EMA50 zurück. Am Unterstützungsbereich bei 8,60 - 8,80 EUR stehen jetzt zunächst Käufer bereit, um den Kursrutsch aufzufangen.

Nach oben hin müsste zwingend der EMA200 für bullische Signale überwunden werden. Dazu liegen bei 10,36 - 10,50 EUR knapp darüber noch horizontale Widerstandsniveaus. Erst mit einem nachhaltigen Überwinden von 10,50 entstehen Kaufsignale für eine Rally bis 12,00 - 12,07 und mehr.

Wird die Aktie per Tagesschluss hingegen unter 8,55 EUR gedrückt, trübt sich das kurzfristige Bild wieder deutlich ein. Dann müsste eine Abwärtswelle zu den Tiefs aus dem Oktober und Januar bei 7,64 - 7,74 EUR eingeplant werden.

AIXTRON Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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