Analyse
10:47 Uhr, 18.01.2010

AIXTRON - Das sieht ganz schlecht für die Bullen aus

Erwähnte Instrumente

Aixtron - WKN: A0WMPJ - ISIN: DE000A0WMPJ6

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 21,10 Euro

Rückblick: In den letzten Wochen konnte die Aktie von Aixtron ihre massive Rally seit März 2009 nach einem Tief bei 3,01, die sie auf ein Hoch bei 25,71 Euro führte, nicht mehr fortsetzen. Die Aktie lief nur noch seitwärts.

Im heutigen Handel durchbricht sie mit einer langen schwarzen Kerze die wichtige Unterstützung bei 21,70 Euro. Am Mittwoch hatte diese Unterstützung noch gehalten, aber Kaufinteresse kam nur kurzzeitig auf.

Diese Marke ist so wichtig, da sie die Nackenlinie eines Doppeltops darstellt. Mit dem Bruch dieser Marke vollendet die Aktie also eine Topformation. Die logische Folge wäre ein deutlicher Abverkauf. Das rechnerische Ziel liegt bei 18,32 Euro und ergibt sich über die Volatilität innerhalb des Doppeltops. Muss eine Aktie beispielsweise 20% abfallen um von den Tops auf die Nackenlinie abzufallen, dann ist nach dem Bruch der Nackenlinie auch eine 20%ige Abwärtsbewegung zu erwarten.

Charttechnischer Ausblick: Solange die Aktie von Aixtron nun unter 21,70 Euro notiert, muss mit deutlichen Kursverlusten in den nächsten Wochen gerechnet werden. Ein Rückfall auf 18,32 Euro ist daher wahrscheinlich.

Ein schneller Anstieg über 21,70 Euro auf Tagesschlusskursbasis würde die Situation für die Bullen aber wieder retten. Denn dann wäre ein Anstieg gen 25,71 Euro wahrscheinlich.

Kursverlauf vom 05.06.2009 bis 18.01.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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