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10:22 Uhr, 03.12.2007

Airbus prüft Bau eines Werks in den USA oder Russland

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Um das Problem der Dollar-Abhängigkeit langfristig zu lösen, lässt Airbus-Chef Enders inzwischen offenbar auch den Bau eines Werks in den USA oder Russland prüfen. Bisher produziert der Flugzeugbauer Airbus in Hamburg und Toulouse sowie ab 2011 in der chinesischen Hafenstadt Tianjin. Beste Chancen, vierter Fertigungsstandort zu werden, habe Mobile im US-Bundesstaat Alabama, berichtet die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf einen Manager der EADS-Tochter. Hier bereite sich die Airbus-Mutter EADS darauf vor, einen möglichen Auftrag zum Bau neuer Tankflugzeuge für die US-Luftwaffe abzuarbeiten.

"Doch in den Hallen könnten wir die Flieger nicht nur ausrüsten, sondern auch gleich bauen", sagte der Manager zur "WirtschaftsWoche". Das würde nicht nur die Abhängigkeit vom Dollar senken, sondern auch den Einstieg der EADS in den lukrativen US-Rüstungsmarkt erleichtern. "Wenn wir dort produzieren", so der Airbus-Manager, "ist es schwerer, uns als europäisches Unternehmen von den Ausschreibungen auszuschließen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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