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14:34 Uhr, 20.05.2005

Airbus beantragt Fördermittel von Großbritannien

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Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) hat der europäische Flugzeughersteller Airbus Großbritannien um neue Staatshilfen gebeten. Die EADS-Tochter habe in London Fördermittel für die Entwicklung des Langstreckenflugzeugs A350 beantragt, hieß es unter Berufung auf Unternehmensangaben. Airbus erhoffe sich zudem Investitionsbeihilfen von Deutschland, Spanien und Frankreich.

Nach Angaben der FTD werde der Beihilfestreit zwischen der EU und den USA dadurch wieder angeheizt. Durch die Anfrage würden die Vorbereitungen für einen neuen Anlauf bei den Schlichtungsgesprächen überschattet, so die Zeitung.

Erst am Mittwoch habe der EU-Handelskommissar Peter Mandelson angekündigt, er werde die zuletzt ergebnislos abgebrochenen Gespräche mit dem US-Handelsbeauftragten Rob Portman "in Kürze" wieder aufnehmen. Beide Seiten werfen sich seit Jahren gegenseitig vor, den Bau neuer Flugzeuge durch illegale Beihilfen zu subventionieren.

Den FTD-Angaben zufolge sei der Antrag von Airbus auf Fördermittel Mitte April eingereicht worden. "Wir hoffen auf eine Entscheidung bis Mitte Juni", so ein Airbus-Sprecher. Ein positiver Bescheid würde Unternehmensangaben zufolge über 30.000 Arbeitsplätze in Großbritannien erhalten oder schaffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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