Analyse
15:32 Uhr, 02.01.2013

Air France - Starke Erholung macht nur Pause

Erwähnte Instrumente

Air France - WKN: 855111 - ISIN: FR0000031122

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 7,24 Euro

Die Aktie der Air France war lange ein großes Sorgenkind. Die Anleger in der Aktie hatten wenig Freude an der Kursentwicklung. Denn diese wurde von einem starken Abwärtstrend geprägt. Noch im Juli 2007 musste man im Hoch 39,40 Euro für eine Aktie der Air France auf den Tisch legen. Knapp vier Jahre später im Juni 2012 bekam man für das gleiche Geld 13 Stück. Denn die Aktie fiel auf ein Tief bei 3,01 Euro zurück.

Seitdem hat sich das Bild deutlich verwandelt. Zwar ist die langfristige Abwärtsbewegung noch nicht durchbrochen, aber mit diesem Tief bei 3,001 Euro startete die mit Abstand dynamischte Erholung seit Beginn des Abwärtstrends. Bis auf ein Hoch bei 7,59 Euro kletterte die Aktie bereits. Seit diesem Hoch vom 07. November 2012 konsolidiert die Aktie. Dabei kann sie sich deutlich über der wichtigen Unterstützung bei 6,21 Euro behaupten. Zuletzt hat sich eine kleine Unterstützung bei 6,90 Euro herausgebildet. Dieser Unterstützung nähert sich die Aktie aktuell wieder an.

Im Bereich um 6,90 Euro könnte es zu einem neuen Rallyversuch in der Aktie der Air France kommen. Ein Angriff auf das Hoch bei 7,59 Euro durchaus möglich. Sollte dem Wert ein Ausbruch über dieses Hoch gelingen, wäre sogar eine weitere Rally in Richtung 8,61 Euro realistisch.

Ein Rückfall unter 6,90 Euro wäre für die mittelfristigen Kurschancen der Aktie noch kein Beinbruch. Allerdings müsste dann mit einem Umweg über 6,21 Euro gerechnet werden. Dorthin könnte die Aktie erneut zurücksetzen.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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