Analyse
08:39 Uhr, 10.11.2008

AIR FRANCE sollte mittelfristig noch einmal stark unter Druck geraten

Erwähnte Instrumente

Air France - WKN: 855111 - ISIN: FR0000031122

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 11,71 Euro

Rückblick: Die Aktie der AIR FRANCE leidet sehr stark unter der schwachen Verfassung der Märkte. Bereits Anfang Juli 2007 setzte nach einem Hoch 39,40 Euro eine massive Abwärtsbewegung ein. Diese Bewegung ist bisher noch immer intakt. Es zeigen sich also keine Anzeichen für eine längerfristige Bodenbildung.

Allerdings setzte der Wert Ende Oktober 2008 auf der unteren Begrenzung der Abwärtsbewegung auf und markierte ein Tief bei 10,27 Euro. In diesem Bereich kam es zu Kaufinteresse. Es startete also eine Erholung in einem Abwärtstrend, wobei sich aber die Hürde bei 12,87 Euro in der letzten Woche als zu hoch erwies. Bei 12,87 Euro machten sich also bereits wieder die Bären bemerkbar. Denn die Aktie bildete in der letzte Woche eine Kerze mit einer sehr langen Docht aus.

Charttechnischer Ausblick: Übergeordnet befindet sich die Aktie von Air France in einer intakten Abwärtsbewegung, die auch wohl noch weitergehen wird. Es ist also mittelfristig mit weiteren Kursverlusten in der Aktie zu rechnen. Dabei wäre es nicht überraschend, wenn der Wert auf 7,47 - 7,09 Euro zurückfallen würde. Ein Wochenschlusskurs unter 10,27 Euro wäre ein Startsignal für diese Abwärtsbewegung.

Im kurzfristigen Bereich besteht aber noch die Chance auf eine Erholung bis ca. 15,14 Euro, falls es dem Wert doch noch gelingt, per Wochenschlusskurs 12,87 Euro zu überwinden. Denn ein solcher Ausbruch würde eine kleine Short Squezze einleiten.

Kursverlauf vom 30.09.2005 bis 07.11.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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