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09:02 Uhr, 29.05.2008

Air Berlin verringert Verlust

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London/Berlin (BoerseGo.de) - Die Air Berlin plc konnte im ersten Quartal 2008 trotz gestiegener Treibstoffkosten ihren operativen Verlust leicht verringern. Die Umsatzerlöse der Air Berlin-Gruppe (inkl. LTU und Belair) seien gegenüber dem Vorjahresquartal um vier Prozent von 631,4 auf 654,5 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das EBITDAR (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten) konnte um 139 Prozent von 17,3 auf 41,2 Millionen Euro zulegen. Der saisonal bedingte Verlust beim EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verringerte sich von 85,0 auf 67,7 Millionen Euro (+20 Prozent). Die EBIT-Marge verbesserte sich damit von -13,5 auf -10,3 Prozent. Der Nettoverlust sank von 66,4 auf 59 Millionen Euro (+11 Prozent).

Touristisch geprägte Fluggesellschaften schreiben nach Angaben von Air Berlin im ersten Quartal traditionell rote Zahlen. Die Auslastung der Flugzeuge erhöhte sich in den ersten drei Monaten von 69,4 auf 73,3 Prozent. Die Kosten für den angebotenen Sitzplatzkilometer(CASK) sanken ohne Treibstoffkosten von 3,76 auf 3,69 Eurocent (-1,9 Prozent), inklusive Treibstoff immerhin noch von 5,02 auf 5,00 Eurocent (-0,2 Prozent).

Konzernchef Joachim Hunold betonte, dass Air Berlin bezüglich des jetzigen Preisniveaus beim Kerosin weitgehend abgesichert sei. Für 2008 seien 88 Prozent des Treibstoffbedarfs durch Hedging gedeckt, und bei der Planung werde das jetzige Preisniveau angesetzt. Demzufolge müssten für die Treibstoffkosten des laufenden Jahres ca. 80 Millionen Euro mehr veranschlagt werden als noch im März. Air Berlin möchte dieser Entwicklung unter anderem mit Kapazitätsanpassungen und der Streichung unrentabler Strecken entgegentreten. "Für 2008 erwarten wir dennoch ein positives operatives Ergebnis", so Hunold. Eine Prognose für den weiteren Verlauf des Jahres 2008 hänge allerdings von mehreren Faktoren ab, insbesondere der Entwicklung bei den Treibstoffkosten.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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