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16:25 Uhr, 05.05.2006

Air Berlin senkt Preisspanne

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Die Billigfluggesellschaft Air Berlin hat die Preisspanne für den Börsengang gesenkt und gleichzeitig die Anzahl der im Rahmen des Börsenganges angebotenen Aktien reduziert.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, beträgt die Preisspanne, innerhalb derer Kaufangebote abgegeben werden können, nunmehr 11,50 bis 14,50 Euro. Bisher lag sie bei 15,00 bis 17,50 Euro.

Insgesamt sollen nun nur noch bis zu 42,5 Millionen Aktien von Air Berlin angeboten werden, von denen bis zu 19,6 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft sowie bis zu 17,4 Millionen Aktien aus dem Eigentum der abgebenden Aktionäre stammen. Darüber hinaus stehen bis zu 5,5 Millionen Aktien als Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) aus dem Besitz der Abgebenden Aktionäre zur Verfügung. Gemessen an der Gesamtzahl der Air Berlin Aktien von bis zu 59,7 Millionen nach Kapitalerhöhung entspricht dies bei einer vollständigen Platzierung (inklusive Mehrzuteilungsoption) der nun angebotenen Aktien einem künftigen Streubesitz von rund 71 Prozent.

Dem Unternehmen fließt auf Basis der neuen Preisspanne somit ein Bruttoemissionserlös von zwischen 225 und 284 Millionen Euro zu, der für das weitere Wachstum verwendet werden soll. Das gesamte Emissionsvolumen liegt bei voller Ausübung der Greenshoe-Option jetzt zwischen 489 und 616 Millionen Euro.

Ursprünglich war ein Emissionsvolumen bei voller Ausübung der Greenshoe-Option von 747 bis 872 Millionen Euro geplant.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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