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13:35 Uhr, 31.03.2008

Air Berlin passt Ergebnis für 2007 an

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Gewinn der Billigfluggesellschaft Air Berlin fiel im Jahr 2007 etwas höher aus als bislang angenommen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, belief sich der Nettogewinn auf 21 Millionen Euro. In einer Mitteilung vom 12. März 2008 hatte das Unternehmen den Überschuss noch mit 11 Millionen Euro beziffert.

Air Berlin hatte in 2006 einen steuerlichen Vermögensgegenstand aktiviert und somit einen latenten Steuerertrag realisiert. Im Rahmen der Jahresabschlusserstellung für 2007 hat sich nun herausgestellt, dass die Aktivierung nach IFRS rückwirkend in 2006 angepasst werden muss. Das Steuerergebnis 2006 und damit auch das Nachsteuerergebnis fallen dadurch um 10 Millionen Euro geringer aus. Als Folgeeffekt erhöhen sich für das Jahr 2007 das Steuerergebnis und das Nachsteuerergebnis um den gleichen Betrag. Die operativen Ergebnisse beider Jahre bleiben von dieser nicht liquiditätswirksamen Periodenverschiebung unberührt.

Wie das Unternehmen auf Basis der vorläufigen Zahlen bereits vor wenigen Wochen mitteilte, verringerte sich das EBIT aufgrund von Einmalaufwendungen um 67 Prozent auf 21 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dagegen um 61 Prozent auf 2,54 Milliarden Euro.

Für 2008 sieht der Vorstand von Air Berlin Potenzial für Ergebnisverbesserungen in Höhe von 100 Millionen Euro. Damit könnten auch inflations- und wachstumsbedingte Kostensteigerungen aufgefangen werden, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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