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08:48 Uhr, 29.08.2007

Air Berlin muss Ergebnisprognose anpassen

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Berlin (BoerseGo.de) - Der wetterbedingte Nachfragerückgang vor allem im Monat April hat zu einem aggressiven Wettbewerb in der Luftfahrtbranche und damit zu einem Preisverfall geführt. Dies ist auch an Air Berlin nicht spurlos vorüber gegangen. Der Vorstand hat sein Ergebnisziel für das Gesamtjahr daher drastisch reduziert.

Der Flugumsatz erhöhte sich im zweiten Quartal zwar um 4,8 Prozent von 487 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 510,5 Millionen Euro, das operative Ergebnis (EBIT) ging jedoch um 47,4 Prozent von 44,7 Millionen Euro auf 23,5 Millionen Euro zurück. Der Nettogewinn verringerte sich auf 12,1 Millionen Euro (Vorjahr: 30,1 Millionen Euro).

Für das Gesamtjahr 2007 peilt Air Berlin nun ein EBIT oberhalb dem des Vorjahres (64 Millionen Euro) an. Bisher hatte das Unternehmen ein Umsatzwachstum "über dem Branchendurchschnitt" und eine EBIT-Marge von 6 bis 7 Prozent in Aussicht gestellt. Im Jahr 2006 belief sich der Umsatz auf 1,57 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von 4,1 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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