AIR BERLIN - Kurzfristige Neutralität beendet, wenn...
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Air Berlin - WKN: AB1000 - ISIN: GB00B128C026
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 7,32 Euro
Rückblick: Die Aktien von AIR BERLIN befinden sich nunmehr mehr als einem Jahr in einem Abwärtstrend, so dass das übergeordnete Chartbild mit seinen fallenden Hoch und Tiefs und Kursen unterhalb der gleitenden Durchschnitte zunächst bärisch zu werten ist.
Innerhalb dieses Bärenmarktes fiel der Kurs im April bis auf ein Tief bei 6,26 Euro zurück. Hier traten Intraday jedoch deutliche Käufe auf und es bildete sich ein Hammer (japan. Candlestick, bullisch). Diesem folgten anschließend Käufe bis auf 8,45 Euro, wo die Aktie in den vergangenen Wochen zwei mal nach unten abprallte. Damit zeichnet sich kurzfristig ein neutrales Bild, denn die Kurse bewegen sich quasi seit Mitte März zwischen 8,45 Euro und 6,98 Euro seitwärts.
Charttechnischer Ausblick: Das übergeordnete Sentiment in den AIR BERLIN - Aktien ist zunächst noch bärisch, jedoch schwenkte die Aktie kurzfristig zwischen 8,45 Euro und 6,98 Euro auf neutral über. Erst ein Ausbruch aus dieser neutralen Zone sollte neue Impulse mit sich bringen können.
Gelingt es, per Schlusskurs über 8,45 Euro anzusteigen, wäre eine Bärenmarktrallye bis auf 9,75 - 10,00 Euro realistisch. Einem Ausbruch unter 6,95 Euro hingegen sollte eine Verkaufswelle bis auf 6,26 Euro und darunter bis auf ca. 5,40 Euro folgen.
Meldung: Air Berlin verringert Verlust
London/Berlin (BoerseGo.de) - Die Air Berlin plc konnte im ersten Quartal 2008 trotz gestiegener Treibstoffkosten ihren operativen Verlust leicht verringern. Die Umsatzerlöse der Air Berlin-Gruppe (inkl. LTU und Belair) seien gegenüber dem Vorjahresquartal um vier Prozent von 631,4 auf 654,5 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das EBITDAR (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten) konnte um 139 Prozent von 17,3 auf 41,2 Millionen Euro zulegen. Der saisonal bedingte Verlust beim EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verringerte sich von 85,0 auf 67,7 Millionen Euro (+20 Prozent). Die EBIT-Marge verbesserte sich damit von -13,5 auf -10,3 Prozent. Der Nettoverlust sank von 66,4 auf 59 Millionen Euro (+11 Prozent).
Touristisch geprägte Fluggesellschaften schreiben nach Angaben von Air Berlin im ersten Quartal traditionell rote Zahlen. Die Auslastung der Flugzeuge erhöhte sich in den ersten drei Monaten von 69,4 auf 73,3 Prozent. Die Kosten für den angebotenen Sitzplatzkilometer(CASK) sanken ohne Treibstoffkosten von 3,76 auf 3,69 Eurocent (-1,9 Prozent), inklusive Treibstoff immerhin noch von 5,02 auf 5,00 Eurocent (-0,2 Prozent).
Konzernchef Joachim Hunold betonte, dass Air Berlin bezüglich des jetzigen Preisniveaus beim Kerosin weitgehend abgesichert sei. Für 2008 seien 88 Prozent des Treibstoffbedarfs durch Hedging gedeckt, und bei der Planung werde das jetzige Preisniveau angesetzt. Demzufolge müssten für die Treibstoffkosten des laufenden Jahres ca. 80 Millionen Euro mehr veranschlagt werden als noch im März. Air Berlin möchte dieser Entwicklung unter anderem mit Kapazitätsanpassungen und der Streichung unrentabler Strecken entgegentreten. "Für 2008 erwarten wir dennoch ein positives operatives Ergebnis", so Hunold. Eine Prognose für den weiteren Verlauf des Jahres 2008 hänge allerdings von mehreren Faktoren ab, insbesondere der Entwicklung bei den Treibstoffkosten.
Kursverlauf vom 20.09.2007 bis 29.05.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
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