Analyse
17:24 Uhr, 23.02.2016

AIR BERLIN - Ist das der Exodus?

Die Meldung eines möglichen Rückzugs vom Börsenparkett lässt die Air Berlin-Aktie heute kräftig abstürzen, in der Spitze betrug das Minus über 25%. Vom neuen Allzeittief bei 0,61 Euro aus erholt sich die Aktie intraday.

Erwähnte Instrumente

  • Air Berlin PLC
    ISIN: GB00B128C026Kopiert
    Kursstand: 0,751 € (Chi-X) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Air Berlin PLC - WKN: AB1000 - ISIN: GB00B128C026 - Kurs: 0,751 € (Chi-X)

In der Hoffnung auf einen Fortschritt bei der Sanierung der angeschlagenen Luftfahrtgesellschaft laufen Gespräche zwischen den Großinvestoren Etihad Airlines aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und der türkischen Beteiligungsgesellschaft ESAS. Die vor zwei Jahren begrabenen Pläne eines Delistings kommen jetzt wieder auf den Tisch. Die Börse reagiert empfindlich auf diese Nachricht, der Aktienkurs bricht deutlich ein.

Im langfristigen Chart zeigt sich eine prekäre Situation, der Kurs verlässt den langfristigen Abwärtstrendkanal nach unten. Dieses Verkaufsignal könnte jetzt für weiter fallende Notierungen sorgen, das nächste charttechnische Unterstützungselement stellt die Unterkante der steileren Abwärtstrendvariante bei ca. 0,50 - 0,54 EUR dar. Von dort aus wäre eine Erholung auf den Kurssturz möglich. Aufgehoben wird das aktive Verkaufsignal jetzt bei einer Rückkehr über 0,87 EUR, echte Kaufsignale auf höheren Zeitebenen entstehen erst oberhalb von 1,02 EUR.


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Air Berlin PLC
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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