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09:13 Uhr, 31.05.2006

Air Berlin erwartet positives Nettoergebnis

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Die Billigfluggesellschaft Air Berlin hat den Verlust im ersten Quartal 2006 leicht verringert. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem positiven Nettoergebnis.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, betrug der Verlust nach Steuern in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres -31 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 39 Millionen Euro. Air Berlin betonte, dass im ersten Quartal eines Jahres fast alle Fluggesellschaften Verluste schreiben. Zudem habe es sich negativ ausgewirkt, dass die aufkommensstarken Osterferien diesmal nicht ins 1. Quartal fielen. "Unter diesen Umständen haben wir glänzend abgeschnitten", erklärte der Vorstandsvorsitzende Joachim Hunold dazu am Mittwoch in Berlin.

Wie wichtig das Ostergeschäft für Air Berlin ist, zeige die Entwicklung im April 2006. Da habe man 24,8 Prozent mehr Gäste befördert als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Kumuliert habe sich das Passagieraufkommen bis zum 30.4.2006 um 12,85 Prozent erhöht.

Durch die Aufnahme neuer Strecken sowie die Erhöhung von Frequenzen erwartet Air Berlin steigende Umsatzerlöse. Im ersten Quartal war der Umsatz bereits auf 224 Millionen Euro gestiegen (Vj. 216 Millionen Euro). Die Zahl der Passagiere stieg um 8,5 Prozent auf 2.751.770. Die Auslastung konnte in dem traditionell schwachen 1. Quartal von 70,3 Prozent im Vorjahr auf 71,2 Prozent gesteigert werden.

Für den weiteren Geschäftsverlauf zeigte sich Hunold optimistisch. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Jahr mit einem positiven Nettoergebnis abschließen werden", so der Konzernchef.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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