Analyse
14:02 Uhr, 19.10.2022

ADVA - ADTRAN zieht einen Sockel ein

Gestern Abend wurden Details zum geplanten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen Adva und Adtran bekannt gegeben.

Erwähnte Instrumente

  • Adtran Networks SE
    ISIN: DE0005103006Kopiert
    Kursstand: 19,910 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adtran Networks SE - WKN: 510300 - ISIN: DE0005103006 - Kurs: 19,910 € (XETRA)

Innerhalb unseres Tradingservices PROmax stellte ich die Adva-Aktie im November 2021 als Arbitrage-Chance vor. Grund war der geplante Zusammenschluss mit dem US-Unternehmen Adtran. Inzwischen ist der Deal über die Bühne gegangen, statt Adva ist nun Adtran im TecDAX enthalten. Die Transaktion hat sich für die Aktionäre von Adva mehr als gelohnt. In einem schwachen Umfeld legte der Titel bis zum Abschluss des Mergers im Juli um über 30 % zu. Wer immer noch Aktien von Adva hält, kann sich aktuell sogar über ein Kursplus von über 50 % freuen.

Aktien können zu 17,80 EUR verkauft werden

Gestern wurden Details zum Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen Adva und Adtran bekannt gegeben. Demnach wurde ein Barabfindung von 17,21 EUR je Adva-Aktie festgelegt. Zu diesem Preis können Adva-Aktionäre ihre Anteilsscheine also risikolos an Adtran abgeben. Außerdem wird es eine jährliche Ausgleichszahlung, auch Garantiedividende genannt, von brutto 0,59 EUR je Adva-Aktie geben. Beim aktuellen Kurs von rund 20 EUR errechnet sich damit eine Dividendenrendite von knapp 3 %.

Fazit: Die Adva-Aktie kann als solide Halteposition angesehen werden. Gerade in den aktuell schwierigen Zeiten besitzt ein solcher wie am Lineal gezogener Kursverlauf Seltenheitswert. Diesen Titel hätte 2022 wohl jeder gerne im Depot (gehabt).

ADVA-Aktie (Wochenchart)
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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