Analyse
14:45 Uhr, 09.12.2020

ADOBE - Vor wichtiger Hürde

Die Adobe-Aktie erholte sich in den letzten Tagen und steht nun an einer wichtigen Hürde. Wie sind die Perspektiven?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 495,280 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 495,280 $ (NASDAQ)

Die Adobe-Aktie startete im Oktober 1990 nach einem Tief bei 1,01 USD zu einer langfristigen Rally, die noch immer andauert. Innerhalb dieser Rally gab es immer wieder sehr steile Phasen. Ein solcher Abschnitt führte die Aktie nach dem Tief im März 2020 bei 255,13 USD auf das aktuelle Allzeithoch bei 536,88 USD.

Seit diesem Hoch befindet sich der Wert in einer Konsolidierung. Dabei setzte er zweimal auf den gebrochenen Abwärtstrend ab einem Zwischenhoch vom 13. Juli 2020 zurück. Der letzten Rücksetzer erfolgte am 02. November und führte zu einem Tief bei 438,94 USD. Seitdem zieht der Titel wieder an. Seit Montag notiert er in der Nähe des Abwärtstrends seit 02. September. Dieser Trend liegt aktuell bei 496,60 USD.

Geht die Rally weiter?

Die Adobe-Aktie steht vor einer wichtigen Hürde. An dieser könnte sich der Verlauf für die nächsten Wochen entscheiden.

Die Long-Szenarien: Steigt der Aktienkurs von Adobe dynamisch und stabil über 496,60 USD an, dann käme es aus charttechnischer Sicht zu einem neuen Kaufsignal. Dieses Signal könnte einen Anstieg in Richtung 536,88 USD, also an das Allzeithoch, oder sogar in Richtung 580 USD auslösen.

Die Short-Szenarien: Sollte die Aktie allerdings unter den EMA 50 bei aktuell 476,02 USD abfallen, wäre sie erst einmal am Abwärtstrend gescheitert. In diesem Fall könnte es zu weiteren Abgaben in Richtung des EMA 200 bei aktuell 431,01 USD kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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