Analyse
12:05 Uhr, 16.05.2022

ADOBE - Startschuss für eine Erholung gefallen?

Die Adobe-Aktie musste seit November 2021 starke Verluste hinnehmen und hat sich fast halbiert. Reicht das oder drohen weitere Abgaben?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 405,450 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 405,450 $ (Nasdaq)

Die Adobe-Aktie befindet sich seit vielen Jahren in einer starken Aufwärtsbewegung. Diese führte von einem Tief bei 1,01 USD im Oktober 1990 bis November 2021 auf das aktuelle Allzeithoch bei 699,50 USD.

Seit diesem Hoch befindet sich der Wert in einer starken Korrektur. Inzwischen hat die Aktie vom Hoch zum Tief aus der letzten Wochen 47,07 % korrigiert. Damit setzte sie die Aktie des Softwareanbieters fast auf dem Aufwärtstrend seit Oktober 2011 auf. Korrekturen von diesem Ausmaß sind in der Aufwärtsbewegung seit Oktober 1990 nichts Ungewöhnliches. Mindestens dreimal hat die Aktie deutlich stärker korrigiert. Die größte Korrektur startete im November 2000, dauerte bis Juli 2002 und kostete die Aktie 81,11 %. In der laufenden Korrektur fiel der Wert knapp unter das alte Allzeithoch aus dem Februar 2020 bei 386,74 USD, rettete sich aber per Wochenschlusskurs darüber.

Chance für die Bullen?

Gelingt der Adobe-Aktie ein Ausbruch über 420,78 USD, dann könnte eine größere Erholung starten. Diese Erholung könnte zu Kursgewinnen in Richtung 525,40 - 536,88 USD führen. Ein Ausbruch über die dort liegende Widerstandszone würde sogar den Weg in Richtung Allzeithoch freimachen.

Sollte der Wert aber doch noch unter den Aufwärtstrend seit Oktober 2011 bei aktuell 365,98 USD abfallen, dann müsste mit einer Fortsetzung de Korrektur gerechnet werden. Die nächste Auffangstation läge bei 257,30 USD. Dort endete auch der Coronacrash.

Fazit: Die Bullen haben jetzt nach dem Test des längerfristigen Aufwärtstrends gute Chancen, die Korrektur zu beenden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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