Analyse
16:50 Uhr, 14.06.2023

ADOBE - Nur Fliegen ist schöner

Die Adobe-Aktie gehört seit Mitte Mai zu den ganz starken Werten im Nasdaq 100. Ist die Party bald vorbei oder geht da noch mehr?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 480,600 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 480,600 $ (Nasdaq)

Die Adobe-Aktie markierte am 19. November 2021 ihr aktuelles Allzeithoch bei 699,50 USD. Danach stürzte die Aktie über mehrere Monate deutlich ab und fiel auf ein Tief bei 274,73 USD ab. Dieses Tief vom 27. September 2022 lief der Wert noch zweimal an und drehte beide Male kurz davor nach oben ab.

Seit 04. November 2022 läuft eine Rally, die in den letzten Tagen einer Fahnenstange gleicht. Noch am 12. Mai 2023 notierte der Wert im Tief bei 331,89 USD, gestern lag das Tageshoch und damit das Hoch der Rally bei 491,51 USD. Damit schoss der Wert an das log. 61,8 %-Retracement der Abwärtsbewegung ab dem Allzeithoch nach oben. Dieses Retracement liegt bei 489,49 USD und war gestern trotz eines kurzen Anstiegs darüber eine zu hohe Hürde. In diesem Run der letzten Tage hat der Wert eine potenzielle obere Trendbegrenzung überwunden. Aus diesem Ausbruch lässt sich ein mittelfristiges Ziel bei rund 600 USD ableiten.

600 USD als großes Ziel

Die Adobe-Aktie scheint zwar reif für einen Rücksetzer, aber mittelfristig hat sie noch weiteres Potenzial gen 600 USD. Im Idealfall kommt es nach einem kleinen Rücksetzer gen 455-452 USD zu einem Run gen 600 USD. Eine Zwischenstation könnte der Wert bei ca. 525,18 USD bis 536,88 USD machen.

Kritisch für die Bullen wäre ein Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter das Aufwärtsgap vom 09. Juni, also unter 440,62 USD. Denn dann wäre der Anstieg der letzten Tage eine Übertreibung. In diesem Fall müsste mit Abgaben gen 350 USD und damit eines Tests des Aufwärtstrends seit November 2022 gerechnet werden.

Fazit: Trotz der massiven Rally in den letzten Tagen scheint die Adobe-Aktie mittelfristig nicht ausgereizt, auch wenn kurzfristig jederzeit mit auch deutlichen Rücksetzern gerechnet werden muss.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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