Analyse
15:00 Uhr, 02.10.2020

ADOBE - Noch Konsolidierung oder schon wieder Rally?

Die Adobe-Aktie profitierte von der Rally an den Aktienmärkten ab Mitte März sehr stark, gab aber im September auch wieder einiges der Gewinne ab. Wie fügt sich diese Abwärtsbewegung in das Chartbild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 499,510 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 499,510 $ (NASDAQ)

Die Adobe-Aktie befindet sich seit vielen Jahren in einer Aufwärtsbewegung. Im Februar 202 markierte sie ein Hoch bei 386,74 USD. Anschließend kam es zum Coronocrash und einem Rückfall auf 255,13 USD. Dort drehte die Aktie wieder nach oben und brach am 26. Mai 2020 erstmals über das Hoch aus dem Februar und damit auf ein neues Allzeithoch aus. Anschließend kletterte der Aktienkurs in mehreren Etappen auf das aktuelle Allzeithoch bei 536,88 USD. Nach diesem Allzeithoch kam es zu einem Rücksetzer auf 452,52 USD. Damit testete die Aktie einen gebrochenen Abwärtstrend ab 13. Juli. In den letzten Tagen zog der Aktienkurs bereits wieder an. Am Montag gelang der Ausbruch aus dem steilen Abwärtstrend seit dem Rekordhoch. Zuletzt näherte sich die Aktie dem Widerstand bei 505,50 USD an.

Wo bieten sich Chancen?

Das Chartbild der Adobe-Aktie zeigt bereits wieder bullische Anzeichen. Aber noch fehlt der entscheidende Durchbruch.

Die Long-Szenarien: Kurzfristig kann es zu einem kleinen Rücksetzer in Richtung 482,72 USD bis 481,58 USD kommen. Von dort aus dürfte ein erneuter Angriff auf den Widerstand bei 505,50 USD starten. Im Falle eines Ausbruchs über könnte es zu einem zügigen Anstieg an das Allzeithoch und später sogar in Richtung 600 USD kommen.

Die Short-Szenarien: Sollte der Wert allerdings unter das bisherige Konsolidierungstief bei 452,52 USD abfallen, dann würden Abgaben in Richtung 416,06 USD oder sogar 386,74 USD.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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