Analyse
15:50 Uhr, 10.09.2020

ADOBE - Genug konsolidiert?

Die Adobe-Aktie musste in den letzten Tagen einen deutlichen Rücksetzer hinnehmen, verteidigte gestern aber eine wichtige Unterstützungszone

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 479,460 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 479,460 $ (NASDAQ)

Die Adobe-Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Der Coronacrash im Februar und März 2020 brachte zwar empfindliche Verluste mit sich, änderte aber nichts an der grundsätzlichen Aufwärtsbewegung. Am 18. März 2020 notierte die Aktie im Tief bei 255,13 USD. Dort drehte sie nach oben. Bereits am 26. Mai gelang ihr erstmals ein Anstieg über das bis dahin gültige Allzeithoch bei 386,74 USD. Anschließend kletterte der Wert in mehreren Etappen bis 02. September 2020 auf das aktuelle Allzeithoch bei 536,88 USD. In den letzten Tagen kam es zu einem deutlichen Rücksetzer. Der Aktienkurs fiel in den Unterstützungsbereich zwischen 470,61 USD und dem gebrochenen Abwärtstrend ab 13. Juli bei heute 455,32 USD. Gestern kam es in der Aktie zu Käufen, sie löste sich etwas aus diesem Unterstützungsbereich.

Rallyfortsetzung möglich?

Das Chartbild der Adobe-Aktie macht einen bullischen Eindruck. Allerdings hat der Abverkauf der letzten Tage ein wenig Schaden im Chartbild angerichtet. Noch hält allerdings der entscheidende Unterstützungsbereich.

Die Long-Szenarien: Ausgehend vom Unterstützungsbereich zwischen 470,61 USD und 455,32 USD könnte die Aktie wieder nach oben abdrehen. Ein Anstieg in Richtung des Allzeithochs bei 536,88 USD wäre möglich. Falls ein Ausbruch über diese Marke gelingt, dann wäre ein weiterer Anstieg in Richtung 590 USD möglich.

Die Short-Szenarien: Sollte der Wert allerdings unter den benannten Unterstützungsbereich abfallen, dann würden Abgaben in Richtung USD 416,06 oder sogar an das alte Allzeithoch bei 386,74 USD drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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