Analyse
15:45 Uhr, 02.11.2020

ADOBE - Entscheidende Phase beginnt

Die Adobe-Aktie befindet sich seit 2 Monaten in einer Konsolidierung. Könnte diese bald enden oder droht eine weitere Abwärtsbewegung?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 447,100 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 447,100 $ (NASDAQ)

Die Adobe-Aktie profitierte von der Rally nach dem Coronacrash stark. Am 18. März 2020 notierte die Aktie im Tief bei 255,13 USD. Anschließend schoss sie bis auf ein Allzeithoch bei 536,88 USD nach oben.

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Seit diesem Hoch vom 02. September 2020 konsolidiert der Wert. Dabei fiel er am 18. September auf ein Tief bei 452,52 USD zurück und erholte sich anschließend wieder bis nahe an das Allzeithoch. Allerdings kam es zu keinem Angriff auf das Rekordhoch, die Aktie drehte am 13. Oktober wieder nach unten. Am Freitag fiel sie sogar unter das Tief vom 18. September, stoppte aber an einem knapp darunterliegenden alten Abwärtstrend, der jetzt als innere Trendlinie offenbar Unterstützung gibt. Dieser Trend liegt heute bei ca. 443,00 USD.

Neue Kaufwelle oder weiter abwärts?

Mit dem Fall unter das Septembertief hat sich das Chartbild der Adobe-Aktie weiter eingetrübt. Aber noch haben die Bullen die Chance, zurückzuschlagen. Dafür wäre eine schnelle Rückkehr über 452,20 USD notwendig. Gelingt dies, könnte zumindest eine kurzfristige Rally an den Abwärtstrend seit September bei aktuell ca. 510,75 USD starten. Sollte der Wert aber stabil unter 443,00 USD abfallen, dann könnte es zu einer weiteren Verkaufswelle in Richtung 416,06 USD und 386,74 USD kommen. Dort liegt das alte Allzeithoch aus dem Februar 2020.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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