Analyse
09:25 Uhr, 11.03.2020

ADIDAS wird nach Zahlen verkauft

Die Adidas-Aktie fällt nach den Zahlen auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung der letzten Wochen ab.

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 221,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 221,000 € (XETRA)

adidas erzielt im 4. Quartal einen Umsatz von 5,84 Mrd. EUR (VJ: 5,2 Mrd. EUR, Analystenprognose: 5,9 Mrd. EUR), ein Betriebsergebnis von 245 Mio. EUR (VJ: 129 Mio. EUR) und einen Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 181 Mio. EUR (VJ: 93 Mio. EUR). Für 2019 soll eine Dividende von 3,85 EUR je Aktie ausgeschüttet werden (VJ: 3,35 EUR, Prognose: 3,85 EUR).

adidas erwartet für das laufende Jahr 2020 ein Umsatzplus (währungsbereinigt) von 6-8 %; eine operative Marge von 11,5 %-11,8 % und ein Gewinnplus im fortgeführtem Geschäft von 10 %-13 %. Die Auswirkungen der Coronavirus-Krise sind im Ausblick nicht berücksichtigt.

Quelle: Guidants News

Die Adidas-Aktie war in den letzten Jahren mehrfach der Topwert im DAX. Auch zu Beginn des laufenden Jahres machte die Aktie einen guten Eindruck. Am 16. Januar 2020 markierte der Wert ein Allzeithoch bei 317,45 EUR. Anschließend geriet die Aktie unter Druck. Vor allem in den letzten beiden Wochen und auch in dieser Woche war und ist der Verkaufsdruck hoch. Auch die aktuellen Zahlen helfen nicht weiter. Die Aktie fällt nach diesen Zahlen zu Handelsbeginn um ca. 5,8 %. Damit fällt sie unter die Unterstützungszone bei 218,00-215,50 EUR.

Wie tief denn noch?

Sollte sich die Adidas-Aktie unter 215,50 EUR etablieren, dann könnte es zu einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung der letzten Wochen kommen. Ein Test des Aufwärtstrends seit Januar 2015 bei aktuell 183,85 EUR wäre dann möglich. Sollte der Wert allerdings stabil über 218,00 EUR ansteigen, dann wäre eine Erholung in Richtung 253,20 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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