Adidas - weiteres Wachstum vorprogrammiert
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Erwähnte Instrumente
- Aktienanleihe PLUS auf adidaAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Die Berichtssaison hat längst wieder vielversprechend begonnen und mit ihr die Zeit der großen Ankündigungen. Vergangene Woche noch die Deutsche Bank, bei der sich Vorstandschef Josef Ackermann mit dem geplanten Knacken der 10-Mrd.-Euro Gewinnmarke für 2011 nochmal ein sehr ehrgeiziges Ziel zum Ende seiner Karriere bei dem Bankenprimus gesetzt hat. Und nun auch noch Herbert Hainer von Adidas, der sich für dieses Jahr dem Großangriff auf den chinesischen Verbraucher verschrieben hat, immerhin nach den USA dem weltweit zweitgrößten Markt. Das Umsatzziel hier, eine Mrd. Euro nachdem im Reich der Mitte in den ersten neun Monaten 2010 bereits 721 Mio. Euro eingefahren werden konnten. Laut „Deutschem Anlegerfernsehen" will der Herzogenauracher Sportartikelausrüster in dem dynamischen Land in den nächsten fünf Jahren alle zwölf Monate allein zwischen 15 und 20 Prozent wachsen. Was den Firmenlenker so zuversichtlich stimmt, ist der positive Turnaround der einst so sorgenreichen Reebok-Sparte, für die Hainer neben einer stärkeren Internationalisierung weitere spektakuläre Produktkonzepte in den nächsten 18 Monaten ankündigte. Einziger Wermutstropfen scheinen bei Adidas die derzeit so hohen Rohstoffpreise zu sein, man denke da nur an die Rekordnotierungen bei Baumwolle.
Dass man sich bei Adidas ähnlich wie schon Vizeweltmeister Oliver Kahn in der Werbung „nicht mit dem Zweitbesten zufriedengeben" möchte, ist klar. So hat man jetzt ganz aktuell auch den Sponsorenvertrag mit dem momentanen Maß aller Dinge im Fußball den Spaniern bis 2018 verlängert, nachdem man als Spezialist für die „schönste Nebensache der Welt" bereits zahlreiche andere großen Verbände wie Deutschland, Argentinien oder Frankreich mit dem „Nötigsten" versorgt. Zwar stehen 2011 keine Olympischen Spiele geschweige denn schon wieder eine Herren-Fußball-WM auf dem Sportkalender, doch hat man mit dem weiblichen Pendant in diesem Sommer noch dazu im eigenen Land ja schon wieder ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Zudem will sich Adidas laut Hainer auch viele andere Sportereignisse zu Nutze machen.
Das Börsenmagazin „Der Aktionär" hält Adidas für eines der „am besten aufgestellten und wachstumsstärksten Unternehmen in der Konsumbranche" und die wieder etwas zurückgekommene Aktie obendrein für einen Favoriten im DAX. Das Kursziel auf 12-Monatssicht lautet deshalb 67 Euro, was einem Potential von rund 40 Prozent entsprechen würde. Auch bei Exane BNP Paribas schätzt man den Titel mit „Outperform" ein und hebt die Zielmarke von 58 auf 60 Euro an. Analyst Andreas Inderst verweist dabei auf die nachhaltige Kehrtwende im US-Geschäft nach Jahren der Umstrukturierung und Markenpositionierung. Nicht ganz so positiv sieht Erwan Rambourg von HSBC die Lage für den Sportartikelhersteller und reduziert seine Prognosen für 2011 und 2012 etwas, da er in der zweiten Jahreshälfte mit steigenden Rohstoffkosten rechnet. Seine Einschätzung für die Aktie „Neutral", wobei er auch das Kursziel von 52 auf 50 Euro zurücknimmt.
Anleger, die bei aller Wachstums-Euphorie eher auf eine Seitwärtsentwicklung bei der Adidas-Aktie setzen möchten, können mit einer bis Januar 2012 laufenden Aktienanleihe-PLUS von Macquarie Oppenheim immerhin noch eine Maximalrendite von 8,23 Prozent bzw. 8,52 Prozent p.a. erzielen. Dabei muss der Wert nicht einmal bei Fälligkeit auf oder über dem bei 47 Euro fixierten Basispreis notieren, sofern die Aktie zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit bis auf das Barriere-Niveau bei 37,50 Euro gefallen ist. Kommt es dennoch zum Schwellenereignis und kann der Basiswert am Ende auch die 47-Euromarke nicht verteidigen, erfolgt eine Tilgung durch Andienung eines Aktienpakets.
10,25 % p.a. Adidas 37,50 Aktienanleihe-PLUS |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim / MQ2U4S |
Laufzeit: |
27.01.2012 |
Preis: (08.02.2011) |
Geld / Brief: 101,29 % / 101,49 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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