Adidas verzeichnet weiter Umsatzrückgang in Nordamerika
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Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones) - Adidas hat im wichtigen und wettbewerbsintensiven Markt Nordamerika im dritten Quartal weiter rückläufige Umsätze verzeichnet. Das Umsatzminus betrug währungsbereinigt im Quartal 7,3 Prozent und im Neunmonatszeitraum 6,3 Prozent.
Der erneute Rückgang ist Adidas zufolge "ausschließlich auf die signifikante Reduktion des Yeezy-Geschäfts zurückzuführen". Ohne Yeezy habe sich ein Umsatzplus ergeben. CEO Björn Gulden wies mit den Ergebnissen zudem auf die "früher als erwartete Rückkehr zu positiven Zahlen der Marke Adidas in Nordamerika in den letzten beiden Quartalen" hin.
Adidas will der derzeit schwächelnden Nr. 1 Nike im US-Markt Marktanteile abnehmen. Mit den Zahlen zum ersten Quartal hatte Adidas-CEO Gulden seine Erwartung bekräftigt, dass Adidas im Segment Nordamerika im zweiten Halbjahr zu Umsatzwachstum zurückkehrt.
Besonders im wettbewerbsintensiven US-Markt hat Adidas die zunächst hohen Lagerbestände und die Auswirkungen des abrupten Endes der Yeezy-Design-Sneaker-Partnerschaft mit dem Musiker Kanye West gespürt, der sich nun Ye nennt. Inzwischen sieht Adidas die Lagerbestände insgesamt auf einem "gesunden" Niveau.
In absoluten Zahlen betrug der Umsatz in Nordamerika im Quartal 1,36 Milliarden Euro, nach 1,48 Milliarden im Vorjahr, er war nach Europa und deutlich vor China der zweitstärkste weltweit.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/sha
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