Analyse
14:32 Uhr, 09.06.2022

ADIDAS - So könnte man die Aktie jetzt handeln

Wie alle Erholungen in diesem Jahr endet auch die aktuell laufende zunächst am EMA50. Mit den aktuell recht klaren Kursmustern könnten drei Handelsszenarien abgeleitet werden.

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 184,280 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf adidas
    Kursstand: 2,740 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 184,280 € (XETRA)
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf adidas - Kurs: 2,740 € (J.P. Morgan)
  • OE Turbo Bull auf adidas - Kurs: 0,110 € (Citi)
  • Best Unlimited Turbo-Optionsschein auf adidas - Kurs: 1,540 € (Société Générale)

Im Mai erreichte die adidas-Aktie neue Jahrestiefs und fiel beinahe bis zum Tief des Corona-Crash bei 162,20 EUR zurück. Oberhalb davon fanden sich wieder Käufer, das Papier startete eine deutliche Kurserholung. Diese endete vergangene Woche an den Abwärtstrendlinie sowie dem EMA50. Diese gleitende Durchschnittslinie bildet in diesem Jahr eine unüberwindbare Hürde: Bereits zum fünften Mal stehen die Verkäufer im Bereich um den EMA50 bereit, um den Kurs zu deckeln. Der Preisbereich bei 190 - 192 EUR bildet aktuell also den zentralen Kreuzwiderstand. Betrachten wir jetzt drei verschiedene Handelsansätze für Trades in beide Richtungen.

Long-Varianten

Prozyklisch: Mit einem Ausbruch per Stunden- und Tagesschlusskurs über 192 EUR würden Kaufsignale entstehen und Positionierungen interessant werden. Eine Kurserholung bis 208 - 209 und später 228 - 232 und ggf. 248 und 266 EUR könnten dann eingeleitet werden. Absicherungen könnten anschließend z.B. unterhalb von 180 oder 175 EUR gesetzt werden, je nach Anlagehorizont.

Antizyklisch: Machen die Verkäufer jetzt Druck und lassen die Aktie stark am Kreuzwiderstand bei 190 - 192 EUR nach unten hin abprallen, könnte eine Abwärtswelle auf neue Tiefs folgen. An der Kreuzunterstützung bei 162 - 164 EUR könnten sich dann antizyklische Einstiegschancen ergeben. Stops wären unterhalb von 160/161 EUR denkbar.

Short-Variante

Antizyklisch: Nahe des Kreuzwiderstandes bei 190 - 192 EUR könnten sich jetzt auch Short-Positionierungen anbieten. Im oben beschriebenen, bärischen Prognoseszenario startet jetzt eine Abwärtswelle zu neuen Jahrestiefs. Absicherungen für Stops wären z.B. oberhalb von 192 EUR per Tagesschlusskurs möglich.

Fazit: Das Soll der Erholung ist erfüllt. Ob noch eine Zugabe der Bullen kommt, ist momentan offen. Der Kreuzwiderstandes bei 190 - 192 EUR könnte für die kommenden Wochen das Drehkreuz für die Aktie bilden.

adidas AG Aktie
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Für die bullischen Szenarien bietet sich z.B. die ISIN DE000JA58WC4 an mit einem moderaten Hebel von 6,55, KO-Schwelle 156,152 EUR, Basis 156,152 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Eine spekulativere Variante für das prozyklische Long-Szenario wäre z.B. die ISIN DE000KG3QKL5 mit einem höheren Hebel von 15,90, KO-Schwelle 171,244 EUR, Basis 171,244 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi.

Das bärische Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000SH6QK53 mit einem Hebel von 11,92, KO-Schwelle, 197,484 EUR, Basis 197,484 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Societe Generale.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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