Analyse
14:10 Uhr, 16.01.2023

ADIDAS - Noch Potenzial oder schon zu weit gelaufen?

Die Adidas-Aktie befindet sich seit über zwei Monaten in einer starken Erholung. Kann diese noch weitergehen?

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 148,440 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 148,440 € (XETRA)

Die Adidas-Aktie musste nach ihrem Allzeithoch bei 336,25 EUR aus dem August 2021 massive Verluste hinnehmen und fiel auf die Unterstützung bei 93,22 EUR zurück.

Dort drehte der Wert Anfang November massiv nach oben und erholte sich zunächst auf 137,10 EUR. nach einer Konsolidierung bis nahe an das log. 50 % Retracement setzte die Aktie ihre Rally fort und brach am 04. Januar 2022 auf ein neues Erholungshoch aus. Inzwischen kletterte sie im Hoch auf 148,76 EUR.

Mit einem RSI (14) auf Tagesbasis von 76,92 Punkten ist die Aktie inzwischen wieder überkauft. Jedoch ist das allein kein Verkaufssignal. In starken Trendphasen sind Aktien oder auch Indices oft längere Zeit überkauft oder in Abwärtstrends überverkauft.

Kaufwelle kann noch weitergehen.

Die Erholung ist intakt und dürfte noch etwas anhalten. Ein rechnerisches Ziel läge bei 168,03 EUR. Allerdings liegt bereits bei 157,45-163,75 EUR eine wichtige Widerstandszone. Rücksetzer in Richtung 137,10 EUR könnte neue Einstiegschance mit sich bringen.

Ein Rückfall unter 137,10 EUR auf Tagesschlusskursbasis wäre ein erster Rückschlag für die Bullen. Ein Verkaufssignal ergäbe sich aber erst mit einem Rückfall unter den EMA 50 bei 129,83 EUR.

Fazit: Die Bullen haben hier noch klar die Hand drauf. Aber der größte Teil der Rally ist bereits gelaufen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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