Analyse
08:40 Uhr, 03.05.2018

ADIDAS – Nach Zahlen weiter mit Aufwärtsdrang?

Adidas zeigt sich trotz der letzten Verluste aus charttechnischer Sicht in einer guten Verfassung. Bliebt dies auch nach den aktuellen Zahlen so?

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 207,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • adidas AG - WKN: A1EWWW - ISIN: DE000A1EWWW0 - Kurs: 207,200 € (XETRA)

adidas übertrifft im ersten Quartal mit einem Betriebsergebnis von €746 Mio und einem Nettogewinn aus den fortgeführten Aktivitäten von €542 Mio (VJ: €462 Mio) die Analystenschätzungen von €710 Mio bzw €506 Mio. Umsatz mit €5,55 Mrd (VJ: €5,45 Mrd) unter den Erwartungen von €5,6 Mrd. Ausblick für 2018 bestätigt. (Quelle: Guidants News)

Adidas befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Am 05. April 2018 durchbrach die Aktie ihr bisheriges Allzeithoch aus dem August 2017 bei 202,10 EUR und zog danach auf ein neues Allzeithoch bei 215,50 EUR an. Dort setzten Gewinnmitnahmen ein, welche den Aktienkurs an das alte Hoch zurückführten. Im gestrigen Handel löste der Sportartikelhersteller sich von dieser Unterstützung und bildete dabei eine lange weiße Tageskerze aus.

Entscheidend ist nun wie die heutigen Zahlen aufgenommen werden. Ein besseres Ergebnis als erwartet ist sicher positiv zu werten. Allerdings trübt der Umsatz unter den Erwartungen das Bild. Vorbörslich notiert Adidas aktuell leicht im Minus.

Solange die Adidas-Aktie per Tagesschlusskurs über 197,80 EUR notiert, besteht eine gute Chance auf eine weitere Rally in Richtung 215,50 und 220 EUR. Im Idealfall wird im heutigen Handel der gestrige Anstieg direkt bestätigt. Ein Rückfall unter 197,80 EUR wäre allerdings ein Verkaufssignal und könnte einen Kursrutsch in Richtung 184 EUR auslösen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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