Acampora: "Für die Bären wohl frustrierend"
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"Der Monat Oktober hat positiv begonnen und das scheint offenbar frustrierend für die Bären zu sein, die auf einen Sell Off an den Märkten gesetzt haben. Ein Großteil des negativen Arguments der Bären gründet in der Tatsache, dass der Monat Oktober historisch betrachtet eine schwache Zeit im Jahr ist. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass der Monat Oktober, zumindest normalerweise, eine Zeit im Jahr ist, wo die Märkte fallen. Aber die Statistiken der letzten 25 Jahre deutet darauf hin, dass der Monat Oktober meistens da endet, wo er auch begann", so Ralph Acampora, technischer Analyst von Prudential Financial in einem aktuellen Marktkommentar. "Es gab tatsächlich einen Monat, den Oktober 1986, wo es überhaupt keine Korrektur gab, der Monat endete 11% im Plus."
Das positive Verhältnis von steigenden zu fallenden Aktien habe laut Acampora bisher einen stärkeren Einfluss auf den Markt als negative Sentimentindikatoren, wie dem Nasdaq-Volatilitätsindex VIX, oder der Insiderdaten oder den Daten zum Anteil der Bullen und Bären. Diese negativen Sentimentdaten könnten nicht einfach vom Tisch gewischt werden, jedoch seien im Falle eines Widerspruchs der internen Daten mit den Sentimentdaten eben die internen Daten des Marktes (steigende zu fallenden Aktien) als Indikator zu bevorzugen.
"Niemals gegen den Markt stellen", betont Acampora als sein Motto. Kurzfristig sei weitere Volatilität zu erwarten, doch empfiehlt Acampora die Nutzung von Kursschwächen zum Kauf. Mit der zunehmenden Reifung der Kursentwicklung würden sich auch die Sektoren und Aktien verschieben, die am meisten an der Aufwärtsbewegung profitieren.
"Alles in Allem gefällt uns, was wir sehen, und wir ermutigen unsere Leser, davon zu profitieren und jede Pause zum Akkumulieren von Aktien zu nutzen. Wir glauben dass genug Momentum im Markt liegt, um den Dow Jones bis zum Jahresende über 10,000 Punkte zu bewegen. Eine solche Bewegung wird sich in neuen Hochs in den meisten Indices niederschlagen. Das ist tatsächlich eine marktbreite Rallye - und wir werden davon profitieren!" so Acampora abschließend.
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