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10:01 Uhr, 04.05.2009

Abschwung der deutschen Industrie verliert an Schärfe

London (BoerseGo.de) - Der Abschwung der deutschen Industrie hat im April weiter an Tempo verloren. Dies signalisiert der finale Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland. Der von Markit Economics ermittelte Index konnte um ganze 3 Zähler auf 35,4 Punkte zulegen und damit in etwa wieder das Niveau von letztem November erreichen. Dies war der höchste monatliche Zugewinn des Indexes seit über sieben Jahren, und auch die Vorabschätzung von 35,0 Punkten wurde übertroffen.

"Die finalen Aprildaten nähren die Hoffnung, dass die deutsche Industrie den Tiefpunkt der Krise hinter sich gelassen hat. Die Produktion sank jedoch erneut erheblich stärker als vor Q4/2008, was die stärksten Einschnitte bei der Beschäftigung und den Lagerbeständen in der bisherigen Umfragegeschichte nach sich zog", kommentierte Markit-Ökonom Tim Moore.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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