Aareal Bank legt beim Neugeschäft kräftig zu

Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank hat das Neugeschäft im dritten Quartal 2005 um 59,8 % gesteigert. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg das Neuzusagevolumen dadurch um 23 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 5 Milliarden Euro. In der Ergebnisrechnung für die ersten neun Monate wird ein Konzernfehlbetrag nach Steuern und Anteilen Dritter in Höhe von -84 Millionen Euro (Vorjahr: -115 Millionen Euro) ausgewiesen.

Der Zinsüberschuss ging um 5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 307 Millionen Euro zurück. Die Nettorisikovorsorge beläuft sich auf 249 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss ist gegenüber der Vergleichsperiode um 12 Millionen Euro auf 119 Millionen Euro gestiegen. Das Handelsergebnis in Höhe von -13 Millionen Euro resultiert im Wesentlichen aus der Bewertung von Kreditderivaten im Zusammenhang mit unseren ausstehenden synthetischen Verbriefungstransaktionen. Das Finanzanlageergebnis in Höhe von 26 Millionen Euro (Vorjahr: 11 Millionen Euro) ist geprägt von realisierten Ergebnissen aus Wertpapieren des Available for Sale-Bestands. Der Verwaltungsaufwand stieg um 9,8 % auf 292 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die im dritten Quartal bilanziell neu umgesetzten Wertansätze auf Basis der Ergebnisse einer umfassenden Überprüfung der Kreditportfolios seien eine wichtige Grundlage für die Neupositionierung der Aareal Bank ab dem Geschäftsjahr 2006. Sie prägen das Ergebnis und unterstreichen die Fortschritte bei der Neuausrichtung der Bank, teilte das Unternehmen mit.

"Zum einen wird der erforderliche Spielraum geschaffen, um weitere Verkäufe von Non Performing Loans zeitnah zu realisieren. Zum anderen wird eine künftig reduzierte Risikovorsorge in Höhe von 80 bis 90 Millionen Euro pro Jahr einen bedeutenden Beitrag zur Ergebnisverbesserung in der Zukunft leisten", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher.