Aareal Bank bleibt in den schwarzen Zahlen
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds ist der Immobilienfinanzierer Aareal Bank auch im ersten Quartal 2009 in beiden Segmenten Strukturierte Immobilienfinanzierungen und Consulting / Dienstleistungen in den schwarzen Zahlen geblieben. Dies betonte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher am Donnerstag auf der Hauptversammlung. Details nannte er nicht. Die engültigen Zahlen für das erste Quartal werden am 12. Mai veröffentlicht.
Das Segment Consulting / Dienstleistungen habe sich insgesamt weiterhin robust entwickelt und sei nicht direkt von der Finanzmarktkrise betroffen, so Schumacher weiter. Allerdings belaste zum einen das aktuell extrem niedrige Zinsumfeld das Segmentergebnis. Zum anderen habe die Aareal Bank in diesem Segment Aufwendungen für Kapazitätsanpassungen bei der Tochtergesellschaft Aareon sowie Aufwendungen für die Aufgabe von Randthemen verbuchen müssen. Die daraus resultierenden einmaligen Belastungen summieren sich den Angaben zufolge insgesamt auf 6 Millionen Euro, die in der Ergebnisrechnung des ersten Quartals berücksichtigt werden. Darüber hinaus habe der allgemeine konjunkturelle Abschwung bei einigen Kunden der Tochtergesellschaft Aareon zu einer spürbaren Zurückhaltung bei Neuinvestitionen geführt.
Aufgrund dieser Effekte "haben wir unsere ursprüngliche Planung für das operative Vorsteuerergebnis des laufenden Jahres im Segment Consulting / Dienstleistungen von 50 bis 60 Millionen Euro auf nunmehr rund 40 Millionen Euro und damit in etwa auf das Niveau des sehr guten Vorjahres angepasst", erläuterte Schumacher.
Auf eine Ergebnisprognose für den Gesamtkonzern verzichtet die Aareal Bank weiterhin. Dies sei wegen der krisen- und marktbedingten Unwägbarkeiten nicht möglich, so Schumacher. An den wesentlichen Aussagen zum Jahresverlauf hält die Aareal Bank aber nach wie vor fest. Danach erwartet der Immobilienfinanzierer für 2009 einen Zinsüberschuss in der Spanne von 420 bis 440 Millionen Euro und einen Verwaltungsaufwand - nach Konsolidierungseffekten - von rund 360 Millionen Euro. Die Risikovorsorge soll eher am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite von 90 bis 150 Millionen Euro liegen.
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