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08:33 Uhr, 05.10.2005

8,4% weniger Unternehmensinsolvenzen im Juli

Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen, der schon im ersten Halbjahr dieses Jahres zu beobachten war, setzte sich auch im Juli 2005 fort. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, meldeten die Gerichte für Juli 2005 3.121 Unternehmensinsolvenzen, 8,4% weniger als im Juli 2004. Dagegen hielt der starke Anstieg der Verbraucherinsolvenzen weiterhin an: Sie lagen im Juli 2005 mit 5.841 Fällen um 37,6% höher als im Juli 2004. Insgesamt meldeten die Gerichte für Juli 2005 11.529 Insolvenzen (+ 13,5%).

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für Juli 2005 mit 3,7 Milliarden Euro angegeben, im Juli 2004 waren es 3,4 Milliarden Euro. Rund 70% der Forderungen betrafen Unternehmen.

Von Januar bis Juli 2005 wurden insgesamt 76.933 Insolvenzen gezählt (+ 14,8%), darunter 22.274 von Unternehmen (- 4,6%) und 36.778 von Verbrauchern (+ 40,9%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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