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10:09 Uhr, 05.05.2006

7 % weniger Firmenpleiten im Februar

Im Februar 2006 gingen weniger Unternehmen in die Insolvenz als im Vorjaresmonat. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, meldeten die deutschen Amtsgerichte 2.755 Unternehmensinsolvenzen. Das entspricht einem Rückgang von 7 % gegenüber Februar 2005. Damit setzte sich der seit Jahresbeginn 2005 zu beobachtende Trend rückläufiger Unternehmensinsolvenzen auch Anfang 2006 fort.

Dagegen haben die Verbraucherinsolvenzen im Februar 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43,9 % auf 6.717 Fälle und somit erneut stark zugenommen. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen belief sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf 11.889 Fälle, das waren 18,7 % mehr als im Februar 2005.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger gaben die Gerichte für Februar 2006 mit 2,3 Milliarden Euro an - im Vergleich zu 2,5 Milliarden Euro für Februar 2005. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen nur etwa ein Viertel der Insolvenzfälle ausmachen, entfielen auf sie rund 60 % aller Forderungen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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