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12:51 Uhr, 25.11.2025
5 Gründe für den Bitcoin-Crash
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- Binnen weniger Wochen fiel der Bitcoin-Kurs von 126.000 US-Dollar auf 82.000 US-Dollar – ein Einbruch um 35 Prozent. Noch immer dominiert im Krypto-Markt die Angst und viele Anleger suchen nach den Gründen, denn eigentlich hatten sie die traditionelle Jahresendrallye erwartet.
- “Ob sich Bitcoin nach dieser Korrektur stabilisieren wird, bleibt ungewiss”, erklären nun Analysten der Deutschen Bank gegenüber Decrypt. Im Gegensatz zu früheren Einbrüchen sei der diesjährige Abschwung vor dem Hintergrund einer erheblichen Beteiligung institutioneller Anleger, politischer Entwicklungen und globaler Makrotrends eingetreten.
- Zwar würde Bitcoin oft als “defensive Absicherung” wie Gold und US-Staatsanleihen angepriesen, aber noch sei die Kryptowährung dieser Rolle nicht vollständig gewachsen: “Seit Oktober verhält sich BTC eher wie eine wachstumsstarke Technologieaktie als wie ein unkorrelierter Wertspeicher.” Insgesamt nennen sie 5 Gründe für den BTC-Crash:
- (1) Bitcoin hat in den letzten Wochen unter makroökonomischen Sorgen, Trumps weiterhin unberechenbarem Handelskrieg und Befürchtungen in Hinblick auf überbewertete KI-Unternehmen gelitten.
- (2) Die Krypto-Leitwährung entwickelt sich typischerweise am besten in einem Umfeld niedriger Zinsen. Da die US-Notenbank jedoch widersprüchliche Signale hinsichtlich einer möglichen dritten Zinssenkung im Dezember sendet, belastet das den BTC-Kurs.
- (3) Obwohl der GENIUS-Act, ein Stablecoin-Gesetz, Anfang des Jahres erfolgreich verabschiedet wurde, steckt der CLARITY-Act – ein zentrales Marktstrukturgesetz – seit Monaten fest. Das könnte die Bitcoin Adoption bremsen.
- (4) Nach dem Rekord-Liquidationstag am 10. Oktober mit 19 Milliarden US-Dollar ziehen sich institutionelle Investoren zunehmend aus dem Krypto-Markt zurück. Die sinkende Liquidität erschwert eine nachhaltige Bitcoin-Kurserholung.
- (5) Nachdem Bitcoin im letzten Monat über 126.000 US-Dollar gestiegen ist, haben langfristige Investoren begonnen, Gewinne mitzunehmen und rund 800.000 BTC verkauft. Das ist der größte Abverkauf dieser Art seit Januar 2024.
- Inzwischen konnte der BTC-Kurs zwar wieder auf 88.000 US-Dollar ansteigen, aber die Nachhaltigkeit der laufenden Erholungsbewegung bleibt zweifelhaft. Mehr dazu lest ihr im neuen BTC-ECHO Marktupdate: “Bitcoin bei 88.000 USD – Krypto-Krise abgewendet?“
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