4SC veröffentlicht Geschäftszahlen
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Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen 4SC AG hat im Geschäftsjahr 2005 wie erwartet einen Umsatzrückgang von 32 Prozent auf 2,1 Millionen Euro verbucht (2004: 3,0 Millionen Euro). Mit 94 Prozent entfiel der Großteil der Umsatzerlöse auf das Kooperationsgeschäft im Segment "Collaborative Business". Hier stiegen die Erlöse um 43 Prozent von 1,4 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro. Im Segment "Drug Discovery & Development" erzielte das Unternehmen Umsatzerlöse in Höhe von 0,1 Millionen Euro (2004: 1,7 Millionen Euro). Dieser Rückgang war erwartet worden, da die 4SC AG im Geschäftsjahr 2005 keine Projekte an externe Partner auslizenziert, sondern sich auf die eigenständige Weiterentwicklung der Projektpipeline konzentriert hat.
Im Zuge der einmaligen Aufwendungen aus der Aufnahme der Börsennotierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro erhöhten sich die Verwaltungskosten auf 3,0 Millionen Euro (2004: 1,8 Millionen Euro). Der Rückgang der Vertriebskosten auf 0,4 Millionen Euro (2004: 0,6 Millionen Euro) resultierte aus einer geringeren Anzahl von Mitarbeitern im Bereich Business Development. Da im Vorjahr zudem umfangreiche Fremdleistungen für die Phase I Entwicklung des Wirkstoffkandidaten SC12267 eingekauft worden waren, reduzierten sich die Forschungs- und Entwicklungskosten im Vergleich zu 2004 von 5,4 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit belief sich auf -6,3 Millionen Euro (2004: -5,5 Millionen Euro). Das Periodenergebnis des Berichtsjahres betrug -6,3 Millionen Euro (2004: -5,8 Millionen Euro). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie lag bei -0,77 Euro (2004: -0,89 Euro).
Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet die 4SC AG erneut ein negatives Periodenergebnis, das jedoch infolge von Umsätzen im Segment "Collaborative Business" und möglichen ersten Lizenzeinnahmen aus dem Bereich "Drug Discovery & Development" geringer ausfallen dürfte als im Berichtsjahr.
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