Analyse
18:30 Uhr, 28.01.2020

3M bricht nach Zahlen weg

Die 3M-Aktie steht nach den aktuellen Zahlen massiv unter Druck. Startet damit eine größere Verkaufswelle?

Erwähnte Instrumente

  • 3M Co.
    ISIN: US88579Y1010Kopiert
    Kursstand: 168,021 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • 3M Co. - WKN: 851745 - ISIN: US88579Y1010 - Kurs: 168,021 $ (NYSE)

3M Co. verfehlt im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,95 USD die Analystenschätzungen von 2,10 USD. Der Umsatz lieg mit 8,1 Mrd. Mrd. unter den Erwartungen von 8,12 Mrd. USD.

Quelle: Guidants News

Die Aktie von 3M markierte im Januar 2018 ein Allzeithoch bei 259,77 USD. Seitdem befindet sie sich in einer starken Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie im Oktober 2019 auf ein Tief bei 150,58 USD und damit auf den tiefsten Stand seit Februar 2016 zurück.

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Nach diesem Tief erholte der Wert sich für einige Wochen. Er näherte sich dem EMA 200 (Wochenbasis) zuletzt deutlich an. In der vorletzten Woche notierte die Aktie nur noch knapp unter diesem gleitenden Durchschnitt. Dieser erwies sich als zu hohe Hürde. Denn 3M prallte daran nach unten ab. Seit der gestrigen Eröffnung zeigt sich recht hoher Verkaufsdruck. Die heute veröffentlichten Zahlen führen sogar noch zu einer Beschleunigung. Die Aktie reißt ein Abwärtsgap zwischen 175,54 USD und 172,34 USD und fällt damit auch unter den Aufwärtstrend seit Oktober, der in der laufenden Woche bei ca. 174,72 USD verläuft.

Nun wieder abwärts?

Die Abgaben seit gestern haben im Chartbild von 3M ihre Spuren hinterlassen. In den nächsten Tagen und Wochen wäre eine weitere Abwärtsbewegung durchaus möglich. Ein Test des Tiefs aus dem Oktober 2019 bei 150,58 USD wäre keine große Überraschung. Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste die Aktie über das heutige Gap, also über 175,54 USD, ansteigen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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