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11:09 Uhr, 30.09.2013

Japans Industrieproduktion geht überraschend zurück

Die japanische Industrieproduktion durchlebt im August eine Schwächephase. Im vergangenen Monat verringerte die Industrie der zweitgrößten Volkswirtschaft Asiens ihren Ausstoß gegenüber Juli um 0,7 Prozent.

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Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Industrieproduktion durchlebt im August eine Schwächephase. Im vergangenen Monat verringerte die Industrie der zweitgrößten Volkswirtschaft Asiens ihren Ausstoß gegenüber Juli um 0,7 Prozent, wie aus Daten des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) am Montag hervorgeht. Für September und Oktober rechnen die vom Ministerium befragten Unternehmen jedoch wieder mit einem Anziehen der Erzeugung. So dürfte die Produktion im September deutlich um 5,2 Prozent und im Oktober um 2,5 Prozent zulegen, hieß es.

Die jüngst von der Regierung revidierten Daten zur japanischen Industrieproduktion zeigen für Juli eine saisonbereinigte Wachstumsrate von 3,4 Prozent gegenüber Juni an. Im Juni wurde dagegen ein Rückgang von 3,1 Prozent verzeichnet.

Der Einzelhandelsumsatz der japanischen Händler ist im August erwartungsgemäß um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie das Ministerium weiter bekannt gab. Im Juli wurde noch ein Rückgang von 0,3 Prozent gemeldet.

Ministerpräsident Shinzo Abe wird voraussichtlich an diesem Dienstag vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung entscheiden, ob die Mehrwertsteuer im April kommenden Jahres von 5 auf 8 Prozent angehoben wird. Hier dürfte Abe auch der jüngste Anstieg des Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes eine Hilfestellung liefern. Der wichtige Frühindikator erhöhte sich im September um weitere 0,3 auf 52,2 Punkte, was auf steigende Geschäftsaktivitäten des Sektors hindeutet.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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