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08:21 Uhr, 04.02.2005

3.162 Unternehmensinsolvenzen im November

Für November 2004 meldeten die deutschen Insolvenzgerichte insgesamt 10 789 Insolvenzen, 31,6% mehr als im November 2003. Davon entfielen 3 162 auf Unternehmen und 7 627 auf andere Schuldner, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen lag damit um 9,1%, die der Insolvenzen der übrigen Schuldner um 44,0% höher als im November 2003. Die stärkste Gruppe der übrigen Schuldner bildeten die 5 076 Verbraucher (+ 66,6%), gefolgt von 2 036 ehemals selbstständig Tätigen (+ 14,8%), 318 Gesellschaftern größerer Unternehmen (+ 3,2%) und 197 Nachlassinsolvenzen (+ 16,6%).

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger betrugen im November 2004 2,7 Mrd. Euro gegenüber 2,9 Mrd. Euro im entsprechenden Monat des Vorjahres. Knapp 65% der Forderungen betrafen Unternehmen.

Von Januar bis November 2004 wurden bisher 107 954 Insolvenzen gemeldet (+ 16,8%), davon 35 970 von Unternehmen (- 0,6%) und 71 984 von anderen Schuldnern (+ 27,9%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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