Analyse
09:01 Uhr, 06.12.2018

3 antizyklische, hoch spekulative Trading-Ideen

Deutsche Nebenwerte haben in den letzten Wochen und Monaten einen sehr schweren Stand. Viele Werte verloren mehr als 50 Prozent an Wert. Prozyklische Kaufsignale sind daher rar.

Erwähnte Instrumente

  • freenet AG
    ISIN: DE000A0Z2ZZ5Kopiert
    Kursstand: 17,875 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Voltabox AG
    ISIN: DE000A2E4LE9Kopiert
    Kursstand: 13,060 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • freenet AG - WKN: A0Z2ZZ - ISIN: DE000A0Z2ZZ5 - Kurs: 17,875 € (XETRA)
  • Voltabox AG - WKN: A2E4LE - ISIN: DE000A2E4LE9 - Kurs: 13,060 € (XETRA)
  • Aareal Bank AG - WKN: A37FT9 - ISIN: DE000A37FT90 - Kurs: 28,570 € (XETRA)

Ich habe diese Woche wieder drei interessante Aktien mitgebracht, die jedoch nur für antizyklische Anleger geeignet sind, denn bei allen drei Werten dominiert der Abwärtstrend. Da ein direkter Einstieg zu gefährlich wäre, wurden Buy-Trigger-Marken abgesteckt. Denn nur so kann man das Risiko (etwas) einschränken.


Kommen wir zunächst zu der Freenet-Aktie. Diese erreichte zu Beginn des Jahres ein Hoch bei 32,99 EUR.

Da das Jahrestief bei 17,12 EUR liegt, bedeutete das für einige Anleger womöglich eine Kurshalbierung.

Aktuell notieren die Wertpapiere wieder unter der 18,00 EUR-Marke, jedoch konnte Ende November das Gap bei 18,73 EUR exakt geschlossen werden. Auf diesem Kursniveau hat sich also eine Widerstandszone etabliert. Wird diese mit einem Tagesschlusskurs über 19,00 EUR aus dem Markt genommen, dann dürfte ein Anstieg bis ca. 21,00 EUR erfolgen. Gegebenenfalls wird auch anschließend noch die 22,00 EUR-Marke erreicht.

Der Stopp läge nach Aktivierung auf dem letzten Tief bei 17,12 EUR.


freenet AG_DAY
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Am Freitag den 13. Oktober 2017 betrat die Batteriefirma Voltabox das Börsenparkett.

Das IPO war ziemlich erfolgreich, denn die erste Notierung lag mit 30,00 EUR deutlich über dem Ausgabepreis von 24,00 EUR.

Doch anschließend kannte die Voltabox-Aktie nur noch eine Richtung und die war gen Süden gerichtet.

Gegenüber dem Emissionspreis hat sich der Titel in den letzten 13 Monaten im Tief bei 11,22 EUR mehr als halbiert. Gestern schloss die Aktie dann knapp über der 13,00 EUR-Marke.

Bei 14,00 EUR befindet sich eine erste Widerstandszone. Ein Tagesschlusskurs über diesem Kursniveau sollte daher eine größere Gegenbewegung mit Zielen 16,00/18,00 EUR auslösen.


Voltabox AG
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Kommen wir nun zu guter Letzt zu einem Bankentitel. Bis Mitte des Jahres konnte die Aareal-Bank-Aktie noch die Käufer absolut in den Bann ziehen. Doch dann bröckelte das bullische Chartbild zusehends.

Rund 33 Prozent Kursverlust vom Hoch musste der Wert in diesem Jahr also abgeben. Doch gestern folgte dann eine Umkehrkerze im Tageschart. Auf diese bullische Tageskerze kann nun aufgebaut werden, denn diese entstand an einer Unterstützungszone. Sollte die Aareal-Bank in den nächsten Tagen über 30,00 EUR schließen, dann würden Kursziele bei 32,45 EUR und bei 35,00 EUR entstehen.

Ein Rückfall unter das Wochentief bei 27,94 EUR sollte für dieses Szenario nicht mehr stattfinden.


Aareal Bank AG
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

IG Europe - DAX-Spread

Jetzt den DAX ab 0,9 Punkten Spread traden mit der IG

Hier Live-Konto eröffnen oder im Demokonto testen!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

Mehr über Bernd Senkowski
  • EMA-Trading
  • Antizyklisches Trading
Mehr Experten