Kommentar
15:18 Uhr, 18.01.2013

2013 - Kapitalmärkte betreten geldpolitisch terra incognita

Die Finanzmärkte sind positiv in das Börsenjahr 2013 gestartet. So herrscht in den USA Erleichterung über die zwischenzeitliche Umschiffung der fiskalischen Klippe, auch wenn die Erhöhung der Schuldenobergrenze bis Februar noch für politische Dramaturgie sorgen könnte. Mittlerweile entwickelt sich der US-Immobilienmarkt zu einer der entscheidenden Stützräder für die US-Wirtschaft. Das von der Fed auf ein historisches Tief gedrückte Zinsniveau für Hypothekenkredite verfehlt offensichtlich seine Wirkung nicht.

Konjunkturdelle, nicht -beule

Positive Konjunkturnachrichten aus den Schwellenländern - die chinesische Wirtschaft hat ihre Talsohle durchschritten und konnte im IV. Quartal 2012 um 7,9 Prozent zum Vorjahr wachsen und der Export legte im Dezember sogar um 14,1 Prozent zum Vorjahresmonat zu - zeugen von stabiler wirtschaftlicher Verfassung. Und in Euroland sorgt das Rettungsversprechen der EZB für eine anhaltende Eindämmung der Krisensymptome. Trotz vieler ungelöster Probleme in der Eurozone geht aber selbst die EZB davon aus, dass 2013 die Talsohle der euroländischen Rezession durchschritten wird. Und auch die Rating-Agentur S&P betrachtet 2013 als den Wendepunkt der Euro-Krise.

Momentan mögen noch vergleichsweise verhaltene Daten das Wirtschaftsbild bestimmen. Nach der Konjunkturflaute im IV. Quartal 2012 und I. Quartal 2013 wird jedoch allgemein - auch von namhaften Wirtschaftsinstituten - der weltwirtschaftliche Erholungsprozess erwartet.

Japan oder die Liquiditätsflut in neuer Dimension

Allgegenwärtiger Katalysator dieses Erholungsprozesses bleibt eine weltweit offensive Geldpolitik, die mit ihrer beispiellosen Liquiditätsschwemme für die nötige Stabilisierung der Weltkonjunktur sowie des Finanzsystems sorgt. US-Notenbankchef Bernanke verkündete bereits, dass ein Ausstieg der Fed aus der expansiven Geldpolitik noch lange auf sich warten lässt.

Eine neue Dimension der Liquiditätsausweitung kommt aus Japan, das seine bereits üppige Geldpolitik geradezu aggressiv ausweitet. So soll über eine unbegrenzte Liquiditätsausweitung - es wird sogar über einen negativen japanischen Leitzins diskutiert - das Land aus seinem langjährigen Deflationsszenario befreit werden. Eine Reflationierung auf zwei Prozent ist das klare Ziel. Dabei schreckt Japans neuer Premierminister Abe im Falle einer sich renitent zeigenden Bank of Japan auch nicht vor einer Änderung des Notenbankgesetzes zurück, die das Ende der Unabhängigkeit der Notenbank bedeuten würde.

Schließlich muss das zuletzt beschlossene staatliche Konjunkturprogramm über rund 173 Mrd. Euro gegenfinanziert werden. Denn angesichts der dramatischen strukturellen Schwächen Japans - schleppende Binnennachfrage und Überalterung der Bevölkerung - bleibt Neuverschuldung die einzig mögliche Option. Dabei hat sich die japanische Staatsverschuldung seit 1980 bereits verzehnfacht und stellt damit von der Dynamik selbst die USA weit in den Schatten. Leider konnte man im gleichen Zeitraum lediglich eine Verdopplung der Wirtschaftsleistung erzielen. Da also die realwirtschaftliche Wirkung von Neuverschuldung nur den unzureichenden Faktor 0,2 aufweist, ist zu erwarten, dass es bei diesem schuldenfinanzierten Konjunkturprogramm nicht bleiben wird. In japanischen Bankenkreisen wird bereits über eine Verdopplung spekuliert.

Grafik der Woche: Japanische Staatsverschuldung und Wirtschaftswachstum, indexiert

Bestandteil der japanischen Konjunkturstützung ist ebenso die Schwächung des japanischen Yen zur Exportstimulierung. Seit Mitte 2012 ist eine klare Abwertung des Yen gegenüber den fünf wichtigen Handelswährungen - Euro, britisches Pfund, kanadischer, australischer und US-Dollar - mit einer Trendbeschleunigung seit Ende November feststellbar. Konkret kauft Japan massiv Anleihen anderer Staaten und stärkt damit deren Währungen. Von den Kapitalzuflüssen aus Japan profitiert der Euro auch über die mutmaßlichen japanischen Aufkäufe z.B. italienischer und spanischer Staatsanleihen. Man könnte sogar behaupten, dass die EZB ihr verbales Rettungsversprechen operativ nicht mit Leben füllen muss, da die Japaner die Aufgabe der Beruhigung der Euro-Krise übernommen haben. So etwas nennt man in Amerika „windfall profit“.

Im Übrigen sieht sich auch die Exportkonkurrenz aus den USA und China sieht sich einer deutlich stärkeren Währung gegenüber.

Der japanische Aktienmarkt honoriert die neue Währungsstrategie bereits: Mit der Yen-Abwertung, steigen japanische Aktien. Sofern sich die Yen-Abschwächung fortsetzt, ist mit weiteren, auch deutlichen Kurssteigerungen beim Nikkei zu rechnen. Immerhin ist kein anderer bedeutender Aktienmarkt von seinem historischen Höchststand so weit entfernt wie der japanische Leitindex. Aktuell notiert er bei etwa 11.000 Punkten. Ende 1989 notierte er noch bei ca. 39000.

Der Euro-Anleger sollte bei japanischen Aktieninvestments auf die Währungsabsicherung achten. Denn bei Betrachtung der Entwicklung des Nikkei auf Euro-Basis zeigen sich Währungsverluste.

Währungskrieg voraus?

Neben Japan sehen aber auch die USA, Euroland und China im Export eine dringende Konjunkturstütze. Von daher ist die Gefahr groß, dass auch diese Regionen währungsabwertende Maßnahmen ergreifen werden. So wird China mit seinen üppigen Devisenreserven von weit über drei Billionen US-Dollar versuchen, seine Machtposition an den internationalen Währungsmärkten auszuspielen, um den Renminbi zum Schutz der heimischen Exportwirtschaft zu schwächen. Der ruinöse Wettbewerb um die schwächste Währung scheint hiermit eröffnet zu sein.

Denn Japan ist fest entschlossen, seinen Abwertungsweg konsequent und nachhaltig zu gehen. Ein Strohfeuer, das schließlich wieder zu einem enttäuschenden konjunkturellen Status Quo führt, kann sich die neue japanische Regierung nicht erlauben. Sie hat im Wahlkampf den Konjunkturaufschwung fest versprochen. Japan wird wie bereits früher zu einer "Gelddruckmaschine" werden. Die Flutung der Finanzwelt mit Liquidität geht in die nächste Runde.

Renaissance des Yen als carry trade-Währung

Denn bereits aktuell hat sich der Yen als sogenannte carry trade-Währung - internationale Anleger verschulden sich in Yen und legen diese Finanzmittel weltweit an - wieder deutlich etabliert. Positive Hauptdeterminante hierfür ist nun allerdings nicht mehr die Zinsdifferenz zwischen Japan und den ausländischen Anlagemärkten. Denn auch die Amerikaner haben keinen Zinsvorteil mehr. Als Hauptargument gilt jetzt die nachhaltige, japanische Währungsabwertung, die es erlaubt, Yen-Kredite mit Gewinn zurückzuführen.

Vom zunehmenden Volumen der Euro/Yen-carry trades profitieren nicht zuletzt die Aktienmärkte, auch speziell die, die früher als prekär angesehen wurden. Denn da Italien und Spanien Euro-politisch vor dem Kollaps bewahrt werden, gibt es auch für billiges japanisches Geld keinen Grund, an diesen Aktienmärkten vorbeizugehen, zumal teilweise auch attraktive Dividenden gezahlt werden, deren Renditen sich bei Umrechnung in Yen als noch attraktiver erweisen.

Damit werden die euroländischen Aktienmärkte, die sich seit Jahresbeginn in robuster Verfassung präsentieren, weiteren Impetus erfahren. Allgemein haben die Aktienmärkte der Euro-Peripherie gegenüber denen des Euro-Kerns Nachholbedarf.

Seit Anfang des Jahres zeigt sich der zunehmende Risikoappetit der Anleger in einer relativen Stärke des portugiesischen, italienischen, spanischen und selbst griechischen Aktienmarkts gegenüber dem deutschen sowie europäischen Gesamtmarkt. Aktuell ist Deutschland sogar das Schlusslicht. Eine gewisse Umschichtung ist nicht zu leugnen. An der grundsätzlich positiven Gesamteinschätzung deutscher Aktien, die von der sich stabilisierenden Weltkonjunktur profitieren werden, ändert dies aber nichts.

US-Berichtsaison sorgt für gute Stimmung

Zur positiven Dynamik der Aktienmärkte trägt auch die US-Berichtsaison für das abgelaufene IV. Quartal 2012 bei. So haben die US-Banken allgemein überzeugt. Kostensenkungsprogramme und Erholungen im Investment Banking und insbesondere im Immobilienbereich bilden hier den Hintergrund. Enttäuscht hat zwar der US-Chipkonzern Intel, der unter der Malaise im PC-Bereich leidet. Allerdings sucht man mit Investitionen in Höhe von 13 Mrd. US-Dollar 2013 einen Ausweg aus der Abhängigkeit vom weltweit schwächelnden PC-Geschäft.

Und General Electric als konjunkturelles Vorzeigeunternehmen Amerikas berichtet von zunehmenden Aufträgen, die die konjunkturelle Stabilisierung unterstreichen. Insbesondere für China und die rohstoffreichen Ländern zeichnet man positive Ausblicke.

Und was passiert in der nächsten Woche?

Die nachlassenden Krisensymptome lenken den Fokus der Anleger auf die Fundamentaldaten.

Im Rahmen der US-Berichtsaison dürfte von den Ergebnissen der IT-Konzerne IBM, Google, Apple und Microsoft keine Gefahr für die Aktienmärkte ausgehen. Auch die Konsumwerte McDonald’s und Procter & Gamble dürften aufgrund der wachsenden Kaufkraft in den Schwellenländern solide Zahlenwerke vorlegen. Mit Siemens und SAP legen auch DAX-Werte ihre Ergebnisse vor. Diese dürften jedoch verhaltener ausfallen. Insbesondere bei Siemens schlägt man im Ausblick aufgrund der voranschreitenden Konzernrestrukturierung für 2013 vorsichtige Töne an. Der Konjunkturausblick dürfte aber vergleichsweise positiv ausfallen

Auf Makroebene wird die Bank of Japan auf ihrer Zinssitzung die neue geldpolitische Ausrichtung manifestieren.

In Euroland kommt es in der Zwischenzeit zum konjunkturellen Stimmungstest. Die Einkaufsmanagerindices für das Verarbeitende Gewerbe in Euroland dürften angesichts der abebbenden Euro-Krisensymptome auf eine sich, wenn auch nur langsam, aufhellende Konjunkturstimmung hindeuten. Das gilt auch für Daten vom ZEW und insbesondere vom ifo Institut, die ihren zuletzt positiven Tenor bestätigen sollten. Eine erneute Aufhellung der ifo Geschäftserwartungen deutet darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft ab Frühling wieder Fahrt aufnimmt.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich der deutsche Aktienmarkt in einer kurzfristig neutralen Situation. Sollte der DAX dabei die aktuelle Handelszone verlassen und die Unterstützung bei 7683 Punkten durchbrechen, liegen die nächsten Auffanglinien bei 7600 und darunter bei 7450 Punkten.

Gelingt hingegen ein kraftvoller Anstieg über den Widerstand bei 7790 Punkten, ergibt sich weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich der psychologisch wichtigen Marke bei 8000 und darüber am Allzeithoch bei 8151 Punkten.

Für die Aktienmärkte insgesamt spricht die zunehmende Anlegerakzeptanz einer globalen Konjunktur- und Finanzmarktstabilisierung durch eine noch nie dagewesene Liquiditätsausweitung, die an die Stelle einer früheren geldpolitischen Stabilität getreten ist.

Halvers Woche:

Kapitalmarkt 2013 - Friede, Freude, Eierkuchen?

Wir befinden uns im Jahr 6 der Finanzkrise. Jedem dieser Jahre kann man wohl ein charakteristisches Attribut beifügen. Aufgrund der schockartigen Pleite von Lehman würde ich für 2008 „Panik“ wählen. Auf 2009 passt „Die Staaten retten die Banken“. 2010 begann die unsägliche „Euro-Krise“. 2011 steht für „Die Notenbanken retten die Staaten“. „Die Stabilität ist tot, es lebe die In-Stabilität“ ist die Überschrift für 2012. Und 2013? Also ganz spontan fällt mir “Friede, Freude, Eierkuchen” ein. Denn es scheint ein Gute Nachrichten-Jahr zu werden. So halten selbst die Dauernörgler von den Rating-Agenturen das neue Jahr für den Wendepunkt der Krise in Euroland. Es kann keine höheren Weihen geben.

Stabilitätspolitik wie bei Hempels unterm Sofa - na und?

Sicherlich kann niemand behaupten, dass die vielen stabilitätspolitischen Schmutzflecken der Finanzwelt beseitigt wären. In der Eurozone wurde Meister Proper nie gesichtet. Im Gegenteil, wer Augen im Kopf hat, erkennt mühelos, dass die Staatsverschuldungen weltweit weiter munter zunehmen, die Reformbegeisterung in vielen Euro-Ländern ähnlich groß ist wie die Vorfreude auf den Besuch der Schwiegermutter am Wochenende und die Notenbanker müssten eigentlich - wenn sie das Wort Stabilität in den Mund nehmen - eine lange Nase wie Pinocchio bekommen, mindestens aber knallrot werden.

Dennoch scheint die internationale Finanz- und Geldpolitik eine geradezu professionelle Fertigkeit erlangt zu haben, den real existierenden Unrat unter den Teppich zu kehren. Denn mit einer de facto Staatsfinanzierung zum geldpolitischen Nulltarif wird es niemand - ein Euro-Spekulant schon gar nicht - wagen, unter eben diesen zu schauen. Gegen die marktbestimmende Allmacht der Notenbanken kann man sich nur eine blutige Nase holen.

Überhaupt ganz vorne im Showroom der Eurozone werden die Probleme durch kollektive Freuanfälle der Euro-Politik einfach weggelächelt. Und auch eine wahrscheinlich Große Koalition nach der Bundestagswahl unter Führung unserer Mutter Courage der Eurozone wird die allgemeine euroländische Friedensbewegung sicherlich nicht aus dem Rhythmus bringen, nein sie wird genau diesen im Blut haben.

Notenbanken bleiben die Maskottchen der Finanzmärkte

Tatsächlich scheint die Krisenpolitik der Notenbanken auch 2013 die süßesten Früchte hervorzubringen. So sprechen die Finanzmärkte eine liebevolle Sprache: Der Euro holt gegenüber nahezu jeder anderen, selbst starken Währung auf, die Risikoprämien oder vielleicht besser die Zerfallsprämien der früheren euroländischen Underdogs schmelzen wie Schnee in der Sonne dahin und die Aktienmärkte in Italien, Spanien, Portugal und auch Griechenland laufen seit Jahresanfang dem DAX davon, obwohl unsere Unternehmen im Vergleich tatsächlich harte und stabile Fundamentalfakten und nicht nur Visionen abliefern.

Ab und zu vernimmt man zwar stabilitätspolitische Zuckungen der Notenbanken, die anmerken, ihre Völlerei durch Diät zu ersetzen. Für mich ist dies eher Verbalerotik, mit der EZB & Co. dem Geist der geldpolitischen Stabilität publikumswirksam frönt. Denn niemand wird die Staatsanleihemärkte oder die Konjunktur dem Risiko eines erneuten Krisenbefalls aussetzten. Schließlich nimmt man ja auch ein Antibiotikum bis zum Schluss. Nein, die nach vielen, vielen Mühen wieder hergestellte Statik der Finanzwelt wird niemand frühzeitig gefährden wollen. Draghi und Bernanke bleiben die Schutzpatrone der internationalen Finanzmärkte.

2013 schaltet die Liquiditätsschwemme sogar den Turbo ein. Gasgeber ist Japan, das mit aller Macht seine Währung schwächen will, um auch über den Export seiner chronischen Dauerdeflation zu entfliehen. So wurde die japanische Notenbank durch die neue japanische Regierung administrativ entmannt, d.h. ihrer Unabhängigkeit beraubt. So ist sie gezwungen, die Druckerpressen auf Höchstleistung einzustellen und massiv Staatsanleihen ausländischer Staaten aufzukaufen, was deren Währung gegenüber dem Yen stärkt. Druck erzeugt jedoch Gegendruck, da auch China, die USA und Euroland dringend auf den Export als Konjunkturstütze angewiesen sind. Der zukünftige Ex-Euro-Gruppenchef Juncker hat sich bereits besorgt über die Euro-Stärke geäußert. Dabei fällt der Blick auf die Notenbankzinsen der EZB mit 0,75 Prozent gegenüber Nullkommanix in Japan und den USA. Wer den Euro schwächen will, weiß eigentlich, was zu tun ist, oder? Im drohenden Währungsabwertungswettlauf „Wer ist am billigsten“ wird die globale Liquiditätsmühle sich also noch schneller drehen.

Wie lange dauert die Happy Hour der Geldpolitik noch?

Aus heutiger Sicht ist noch kein Ende der geldpolitischen Rettung von Konjunktur und Finanzmärkten abzusehen. Müsste ich einen Zeitpunkt angeben, würde ich sagen, die Liquiditätshausse endet ungefähr dann, wenn der Flughafen in Berlin seinen Betrieb aufnimmt. Das kann noch dauern.

Und was heißt das für die Anlegerinnen und Anleger? Nutzen Sie die Zeit, die Ihnen die Notenbanken schenken weiter für Sachkapital, insbesondere Aktien.

Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank AG

Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenskonflikten der Baader Bank AG:

http://www.baaderbank.de/disclaimer-und-umgang-mit-interessenskonflikten/

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