Kommentar
12:03 Uhr, 30.08.2013

Zwei Brüder im Tradingbusiness

Arkadius und Kornelius Barczynski sind zwei Brüder, die zusammen die Märkte seit Jahren erfolgreich handeln. Das Trading-Duo von GKFX analysiert mit Ihnen die Märkte und handelt diese jeden Mittwoch LIVE vor Ihren Augen. Ob Swing-, Fibonacci-, Pro- und Antizyklisches Trading oder Pull-Back Strategien - Der Markt bietet täglich zahlreiche Chancen, die nur erkannt und umgesetzt werden müssen! Seien Sie dabei, wenn das Trading-Duo Sie in den nächsten Wochen in die Geheimnisse des Day Tradings einweist. Zum Veranstaltungskalender

Zwei Brüder die den gleichen Weg gehen, so was erlebt man nicht oft. Wollen sie den Lesern kurz ihren Werdegang schildern?

Sehr gerne. Unser Wissen über die globalen Finanz- und Kapitalmärkte sowie die technische Analyse haben wir während unseres Studiums an der Universität erlangt und unsere Trading-Erfahrung durch jahrelange Praxis (Trading) und viele (teure) Fehlentscheidungen ausgebaut.
Mit der Zeichnung der Infineon-Aktie begann unsere Leidenschaft für die Börse. Die Aktien wurden uns glücklicherweise zugeteilt und wir konnten direkt einen satten Gewinn einstreichen – was in der Regel ein schlechter Start ist, denn so einfach läuft es nicht immer! Und schon kam die Kehrseite der Medaille - Am Neuen Markt sind wir nämlich ganz schön auf die Nase gefallen und die Kurse und somit der Wert unseres Depots mit uns. Wir fingen an zu überlegen, wie man aus solch einer Krise als Gewinner rausgehen kann, denn wie Winston Churchill bereits sagte: „Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen“. Wir beschäftigten uns zunehmend mit Derivaten, damals noch Optionsscheinen, da sie die besondere Eigenschaft mit sich bringen auch von fallenden Märkten zu profitieren. Mit der Zeit begannen wir unsere Strategien immer weiter zu verfeinern und wechselten schnell auf Hebelzertifikate. Auf der Suche nach mehr Transparenz und Flexibilität im Trading, aber auch um Gebühren zu sparen, sind wir dann auf CFD`s gestoßen. Kurze Zeit später interessierte uns der FX-Markt, aufgrund seiner positiven Eigenschaften. Hier handeln wir seit vielen Jahren erfolgreich, vor allem die Majors und CFD`s auf Indizes.

Erinnern Sie beide sich noch an den schwärzesten Handelstag, und an einen der besonders positiv in Erinnerung blieb?

Der für uns schwärzeste und zugleich ironischste Handelstag war im Jahr 2010, als plötzlich der Dow Jones innerhalb weniger Minuten um fast 1000 Punkte nachgab. Ungläubig schauten wir auf die Kurstafel. Als der Kurs dann einen Rebound hinlegte, war die Verwirrung komplett. Die Stops wurden alle gerissen und ein paar Minuten später wäre man wieder im Plus gewesen. Das war sehr ärgerlich.

Positiv ist uns die Jahreswende 2012/2013 in Erinnerung. Der Dow Jones ist zwischen Weihnachten und Neujahr extrem stark zurückgekommen, weil sich die USA über die Schuldenproblematik nicht einig werden konnte. Als zum Jahresende die Einigung absehbar war, war das wie ein Befreiungsschlag für die Märkte und in Kombination mit dem zuvor eingeleiteten QE 3, die Einleitung einer langersehnten Rallye.

Wo sehen sie die besonderen Stärken ihrer Live-Day-Trading Schulungen, sehen vier Augen mehr als zwei? Oder hat jeder sein Spezialgebiet?

Es ist definitiv so, dass vier Augen mehr als zwei sehen, vor allem wenn beide Trader unterschiedlich sind. Der Reiz des Zuschauers liegt darin, zwei verschiedene Ansätze zeitgleich zu verfolgen und zu sehen, dass der Erfolg oft nicht von der Strategie abhängt, sondern von der (strikten) Umsetzung.

Beim Trading ist jeder auf sich selbst gestellt und taucht in seine Welt ein. In dieser Zeit ist höchste Konzentration angesagt. Entscheidungen sollten nicht zusammen getroffen werden. Das kostet wertvolle Zeit und Zeit ist bekanntermaßen Geld – Im Trading trifft das noch mehr zu! Dennoch liegt der Vorteil bei uns, dass wir uns im Anschluss kritisch, nicht nur mit den eigenen Trades, sondern auch mit den Trades des jeweils anderen, auseinandersetzen.

Es ist sogar durchaus möglich, dass wir beide eine entgegengesetzte Position aufmachen und trotzdem beide Gewinne daraus erzielen. Wie ist das möglich? Die Antwort sind die verschiedenen Zeitfenster - Der eine nimmt kurzfristig Gewinne mit, der andere hält die Position länger und lässt sich nicht von kurzfristigen Schwankungen beeinflussen. Gerade solche Situationen unterscheiden unsere Live-Tradings von dem herkömmlichen Angebot der Konkurrenz.

Und andersrum: was sind ihre Schwächen, antworten soll bitte ein Bruder über den anderen.

Kornelius über Arkadius: Ist definitiv der aggressivere Trader. Nimmt die Gewinne oft zu schnell mit, obwohl es (für mich) überzeugende Argumente dafür gibt, dass der Markt noch weiter laufen könnte. Handelt viele Positionen auf einmal, wo der Eine oder Andere leicht den Überblick verlieren könnte.

Arkadius über Kornelius: Hasst Verluste so sehr, dass er manchmal seinen Stop zu eng zieht. Auch wenn die Grundidee des Setups richtig ist, wird der Trade für meinen Geschmack gelegentlich zu früh ausgestoppt.

Wenn Sie zurück blicken auf die Anfänge, was hat sich bei ihrem Handelsstil grundlegend verändert?

Das Money- und Risikomanagment ist deutlich besser geworden. Heute handeln wir mit entsprechenden Positionsgrößen, gemessen an der Balance des Handelskontos. Auch die Geduld und Disziplin ist deutlich ausgereifter, denn verpasste Chancen sind absolut in Ordnung und liegen an der Tagesordnung. Es bieten sich immer wieder neue Gelegenheiten, also Füße still halten und nicht in den Markt zwingen. Der größte Fehler ist es, einem verpassten Trade nachzutrauern und dadurch Emotionen ins „Spiel“ zu bringen - Das führt zwangsläufig zu Verlusten.

Legt ihr Wert auf Fundamentaldaten, oder zählt nur der nackte Chart?

Wir sind große Fans der Technischen Analyse und sprechen seit Jahren die Sprache der Kerzen und Charts. Der Chart ist mittlerweile wie ein Informationsheft oder eine Trading-Gebrauchsanweisung für uns. Er gibt uns viele Hinweise darauf, wie die aktuelle Stimmung ist, wie sie war und wahrscheinlich sein wird. Die Ableitung der zukünftigen Kursbewegung aus dem Chartverlauf eignet sich sowohl für kurzfristige als auch für längerfristige Zeitfenster. Dennoch müssen wir gestehen, dass wir täglich die Fundamentaldaten auf dem Radar haben. Denn die beste charttechnische Konstellation bringt nichts, wenn plötzlich fundamental eine andere Sprache gesprochen wird.

Welche Instrumente bevorzugt ihr aktuell für die Umsetzung eurer Strategien, und warum?

Aktuell stecken die Märkte in einem Sommerloch und sind in Seitswärtsphasen gefangen. Wir bevorzugen in solchen Phasen Hebelprodukte, wie CFDs auf Indizes, aber vor allem für FX ist unsere Strategie besonders interessant. Der Einsatz des Hebels bietet eine exzellente Möglichkeit in Seitwärtsphasen mit engen Stops und einem geringen Kapitaleinsatz viel zu bewegen, auch wenn die Kurse in einer Range verharren. Besonders wichtig sind hierbei die fixen Spreads, die GKFX bietet, da hier nicht durch unnötige Spread-Ausweitung die Stops ausgelöst werden, obwohl das Instrument weiter in der Seitwärtsphase gefangen bleibt. Als zusätzliche Filter eignen sich hier hervorragend diverse Oszillatoren, um beispielsweise überkaufte oder überverkaufte Märkte zu erkennen.

Welche 3 Tipps würdet ihr völligen Einsteigern mit auf den Weg geben, was ihr wünscht das hätte euch damals auch jemand gesagt?

1. Niemals ins fallende Messer greifen, ein Kurs fällt nicht umsonst. Lieber den Trend mitnehmen, als gegen den Trend zu spekulieren. Alte Weisheit: „The Trend is your friend“.

2. Niemals von Emotionen leiten lassen. Verluste gehören zum Trading dazu. Sich auf keinen Fall zwingen, den Verlust sofort zurückholen. Das läuft 100%ig schief! Die nächste gute Gelegenheit kommt bestimmt.

3. Auch wenn das zum Börsen ABC gehört, kann man es immer wieder sagen: Einen Stop Loss setzen! Nicht zuschauen, wie der Kurs fällt und das Handelskonto sich gegen 0 bewegt. Positionsgrößen bedacht und immer so wählen, dass der Verlust nicht weh tut.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit GKFX, was hat dieser Broker was andere nicht haben?

Das Gesamtpaket stimmt einfach: GKFX hat sehr gute Bewertungen von Kunden in einschlägigen Portalen – Zu Recht! Die beste Werbung für einen Broker ist die (verifizierte) Kundenmeinung. GKFX bietet seinen Kunden einen deutschen Support, wird über die BaFin und die FSA reguliert und hat eine Top-Einlagensicherung. Transparente Kosten - das heißt im Klartext keine versteckten Gebühren, enge Spreads ohne Spread-Ausweitungen, keine Kommissionen auf den Kauf oder Verkauf einer Position. Eine schnelle Orderausführung und stabile, technologisch führende Handelsplattformen sind ein Muss! Fixe Spreads sind zudem ein wichtiges Kriterium für diejenigen, die den automatisierten Handel bevorzugen. Achten sollte man besonders auf den Sitz sowie die Regulierung des Brokers um böse Überraschungen zu vermeiden.

Wenn ihr einen neuen Broker suchen müsstet, was sind die Kriterien auf die ihr besonders achtet?

Kurz und knapp: Vergleichbare Kriterien, die GKFX erfüllt.

Kann man nach der aktuellen Webinarreihe noch mehr öffentliche Auftritte von euch erwarten?

Wir haben uns viel vorgenommen. Da wir sehr daran interessiert sind, dass unsere Kunden zufrieden sind und bei ihren Trading-Aktivitäten unterstützt werden, möchten wir mit unseren Live-Tradings richtig durchstarten. Deshalb werden wir nach dieser Webinarreihe auch weiterhin unsere Erfahrungen in künftigen Webinaren, Seminaren und sonstigen öffentlichen Auftritten weitergeben. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Anmeldungen sind unter http://www.gkfx.de/trading-seminare-webinare?partner=818&c=DE kostenfrei möglich.

Zum Schluss ein kleines Ratespiel: so seht ihr den Dax30 und Gold zu Weihnachten 2013?

Dax 7400, Gold 1.510$

Vielen Dank für dieses interessante Interview, viel Erfolg weiterhin!

Sie haben Fragen? Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 (0) 89-44455506 oder unter info@brokerdeal.de

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