Zusammenfassung: US Wirschaftsdaten

Wirtschaftszahlen I

Die Erstanträge für die Arbeitslosenhilfe stiegen zuletzt unerwartet um 18 000 auf 394 000 auf den höchsten Stand seit Mitte Januar an, meldete heute das Arbeitsministerium. Volkswirte hatten in Umfragen mit nur 371 000 Anträgen gerechnet.

Der aussagekräftigere Vier-Wochen-Durchschnitt stieg dabei um 3250 Anträge auf 383 500, was zuletzt in der letzten Januarwoche erreicht worden ist.

Die Anzahl der Arbeiter, die noch immer eine Unterstützung erhalten, stieg um 83 000 auf 3,526 Mio, was den höchsten Stand in diesem Jahr bedeutet.

Der 4-Wochendurchschnitt der laufenden Unterstützungen stieg auf 3,45 Mio und damit den höchsten Stand seit Mitte Januar.

Wirtschaftszahlen II

Wie das Handelsministerium heute bekannt gab, ist die amerikanische Wirtschaft im Q4/2001 noch stärker als die ursprünglich gemeldeten 1,4% gewachsen. So wurde das GDP von 1,4% auf 1,7% nach oben korrigiert, was für die meisten Volkswirte eine positive Überraschung darstellen dürfte. Im Q3/2001 war die Wirtschaft noch um 1,3% geschrumpft.

Dennoch sind die Unternehmensgewinne nach Steuern sowohl im Q4 als auch im Gesamtjahr 2001 zurückgegangen, meldete das Handelsministerium. In erster Linie sei dies aber auf geänderte Rechnungslegungspraktiken zurückzuführen. Die Unternehmensgewinne nach Steuern lagen zuletzt auf dem niedrigsten Niveau seit 1998, der 15,9%ige Rückfall im letzten Jahr bedeutet gar den größten Rückschlag seit den Rezessionsjahren in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Aktuelle Wirtschaftszahlen III

Wie Forscher der Universität von Michigan heute bekannt gegeben haben, hat sich an den vor zwei Wochen veröffentlichten Zahlen zum Verbrauchervertrauen nur Unwesentliches verändert.

Im März stieg demnach das Verbrauchervertrauen gegenüber dem Februar von 90,7 auf 96,7 Indexpunkte an, vor zwei Wochen wurde die März-Ziffer mit 95,0 angegeben. Dies stellt den besten Wert seit Dezember 2000 dar.

Der aktuelle Konditionenindex stieg von 96,2 Punkten im Februar auf 100,4 Punkte im März an, während der Erwartungsindex von 87,2 auf 92,7 zulegen konnte.