Zurückhaltender Optimismus im September
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Nachdem sich die Verbraucher drei Monate lang von Mal zu Mal positiver über die allgemeine konjunkturelle Entwicklung geäußert hatten, hielten sie sich im September mit ihrem Optimismus zurück, dies berichtet das Marktforschungsunternehmen GfK. Wie die aktuelle Studie zur Verbraucherstimmung ergab, verringerte sich der Indikator Konjunkturerwartung erstmals seit Mai 2003 wieder leicht um 1,4 Punkte und steht aktuell bei einem Wert von -10,6.
Der Indikator Einkommenserwartung konnte seine Verluste aus dem Vormonat jedoch wettmachen und erreichte mit einem Plus von gut 5 Zähler einen Wert von -0,8. Darin sei jedoch noch keine Erholung der Konsumneigung zu sehen, hieß es.
In Anbetracht der neuesten Entwicklung der Indikatoren der Verbraucherstimmungen stabilisiert sich der Gesamtindikator Konsumklima weiter. Ihm fehlt jedoch nach wie vor jegliche Dynamik. So wird er für Oktober dieses Jahres einen Wert von 5,3 Punkten erreichen, 0,3 Punkte mehr als der revidierte Wert des Vormonats.
Solange keine erkennbar positiven Signale von Seiten der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts kommen, die eine grundlegende wirtschaftliche Besserung einleiten, wird eine dynamische Aufwärtsentwicklung des Konsumklimas eher unwahrscheinlich bleiben. Allerdings könnte die Diskussion zu Reformen im Steuer- und sozialen Sicherungssystem, wenn sie mit klaren, für den Verbraucher durchschaubaren Ergebnissen abgeschlossen wird, eine positive Entwicklung des Konsumklimas beschleunigen, so die Mitteilung der GfK.
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