Zu Weihnachten fällt die Krise möglicherweise aus
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Die drohende Konjunkturkrise gräbt sich immer tiefer in die Realwirtschaft ein. Erst bekam die Autoindustrie den Abschwung zu spüren, dann folgte die Zulieferindustrie und jetzt meldet sogar der Flughafen Frankfurt einen Rückgang des Passagieraufkommens um 7% im November.
Doch einige Kilometer entfernt in der Frankfurter Innenstadt bietet sich ein anderes Bild. So bin ich am vergangenen Samstag über die Frankfurter Zeil geschlendert, um meine Weihnachtseinkäufe zu tätigen, wobei ich keinesfalls allein gewesen bin. Denn aufgrund des immensen Käuferandrangs war auf einer der umsatzstärksten Shoppingmeilen der Republik kaum ein Durchkommen. So mancher Einkäufer glich unter der Last seiner Tüten eher einem Gepäckträger. Nach diesem Erlebnis scheint mir die Konjunkturkrise im Weihnachtsgeschäft – zumindest in Frankfurt - noch nicht so recht angekommen zu sein.
Einzelhandel zeigt sich zufrieden
Meine samstäglichen Beobachtungen zum Vorweihnachtsstress wird durch eine Trendumfrage des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE) bestätigt, die nach jedem Adventswochenende veröffentlich wird. Demzufolge zeigen sich die Einzelhändler zufrieden mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft, wobei sich die Stimmung in den letzten Wochen sogar aufgehellt hat. „Die Verbraucher lassen sich von der politischen Diskussion um Konsum-Gutscheine offensichtlich nicht beirren“ sagt Hubertus Pellengahr vom HDE.
Schoko-Nikoläuse und Unterhaltungselektronik gefragt
So waren der Umfrage zufolge in der vergangenen Woche aus aktuellem Anlass Schoko-Nikoläuse der Renner zusammen mit kleinen Geschenken wie CDs, DVDs und Parfüms. Darüber hinaus boomt derzeit wie schon in den zurückliegenden Jahren die Unterhaltungselektronik. Besonders gefragt sind Spielkonsolen, Computerspiele, Flachbild-Fernseher, Blue-Ray-Player sowie digitale Bilderrahmen.
An dieser Entwicklung könnten u.a. die Elektronikfachmärkte - mit Mediamarkt und Saturn an der Spitze - partizipieren. Beide Ketten gehören zum Metro-Konzern, der im Dax notiert. Die Aktie des Einzelhandelsgiganten musste im laufenden Börsenjahr allerdings auch Federn lassen und ist bis zum Mittwoch um 54,9% auf 25,80 Euro gefallen. Dabei notierte die Metro-Aktie vor einem Jahr noch bei 61,01 und vor fünf Jahren bei 36,50 Euro. Nach einem möglichen Wiederanziehen der Konjunktur jedoch könnte sich Metro als ein interessantes Investment erweisen.
Für risikoaversere Anleger könnte das Metro Diskont Zertifikat DB84VW vom X-markets Team der Deutschen Bank eine attraktive Investitionsmöglichkeit sein. Denn das Wertpapier wird aktuell mit einem Rabatt von sogar etwa 45% auf den Aktienkurs ausgeliefert und verfügt über eine Laufzeit bis zum 17. Dezember 2009. Daraus errechnet sich eine Seitwärtsrendite von fast 20% pro Jahr, wobei die Gewinnmöglichkeiten mit einem Cap bei 17,00 Euro begrenzt sind. Liegt die Aktie am Laufzeitende des Zertifikats unter dieser Schwelle, erhalten Anleger keinen Barbetrag gezahlt, sondern die Aktie geliefert.
Grund zum Lächeln?
Der HDE rechnet jedenfalls auch für die verbleibenden Adventswochenenden mit einem guten Geschäft und preist schon einmal in seiner jüngsten Pressemitteilung das passende Accessoire an: Digitalkameras mit Lächel-Automatik. Da bleibt zu hoffen, dass ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft den Einzelhändlern ein Lächeln ins Gesicht zaubert und diese Kamerafunktion reichlich zum Einsatz kommt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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