zooplus: Sondereffekte belasten Ergebnis

München (BoerseGo.de) - Die zooplus AG, ein Internet-Händler für Heimtierprodukte, hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres deutlich weniger verdient als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit (EBIT) sank von plus 0,3 Millionen Euro auf minus 1,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das neue Logistikzentrum in Tilburg (Niederlande) und der Segmentwechsel in den Prime Standard führten zu Sondereffekten von minus 0,9 Millionen Euro. Zudem machten sich die Rezession sowie gestiegene Marketingaufwendungen bemerkbar. Vor Einmalkosten und Abschreibungen wurde ein operativ ausgeglichenes Ergebnis erreicht.

Unter dem Strich verminderte sich das Konzernergebnis von plus 4,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 0,8 Millionen Euro. Im Vorjahresergebnis war allerdings ein Steuerertrag in Höhe von 4,6 Millionen Euro erhalten.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs erzielte die zooplus AG einen Umsatz von 87,62 Millionen Euro, verglichen mit 55,69 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

"Wir gehen auch für 2010 von einem dynamischen Wachstum aus und rechnen damit, dass sich dies auch in einer nachhaltig positiven Ergebnisentwicklung widerspiegeln wird", sagte CEO Cornelius Patt. "Hier spielt vor allem unser neues internationales Distributionszentrum eine entscheidende Rolle, wodurch wir in der Lage sind, alle wichtigen westeuropäischen Märkte noch effizienter zu bedienen."

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